Nicht nur Förster Konrad Funk plädiert für ein Tempolimit im Schutzgebiet
Nationalpark: Wildunfälle sind an der Tagesordnung – Förster fordert Tempolimit
Konrad Funk

Kreis Birkenfeld. Ein dumpfer Knall, Glas und Plastik zerbersten, Blech verbiegt sich, Knochen splittern. Im Gegenlicht von Autoscheinwerfern poltert eine gekrümmte Wildtiergestalt über die Böschungskante und verschwindet im Dunkel des Waldes. Wildunfall. Ein nicht seltener Vorfall jetzt im Frühling, wenn sich die Wildtiere wieder zu regen beginnen. Das Nationalparkamt bittet daher alle Autofahrer – nicht nur im Schutzgebiet –, vor allem in Waldgebieten vorsichtig zu fahren. Die Dämmerung und die Nacht sind besonders prädestiniert für Wildunfälle.

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„Wildtiere, insbesondere Reh, Wildschwein und Hirsch, bewegen sich nicht einfach kreuz und quer im Wald, sie benutzen sogenannte Wechsel“, erläutert Konrad Funk vom Nationalparkamt. Die Wildwechsel führen von den Einständen (in der Waidmannssprache: Dickungen), in denen das Wild meist den Tag verbringt, zu den Futterplätzen.

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