Besucher des Nationalparks haben kaum die Chance, die extrem scheue Wildkatze zu Gesicht zu bekommen. Nur in ganz seltenen Glücksfällen kann das gelingen.
Bis ins 20. Jahrhundert waren Wildkatzen in den europäischen Wäldern weit verbreitet. Durch die Zersiedlung der Landschaft und das immer dichter werdende Straßennetz wurde und wird ihr Lebensraum immer mehr beschnitten. Ihr größter Feind ist das Auto. Auch im Umfeld des Nationalparks werden immer wieder Tiere überfahren. Mithilfe von freiwilligen Helfern bereitet der Bund für Umwelt und Naturschutz jetzt ein Totfundmonitoring in Rheinland-Pfalz vor, für das freiwillige Helfer gesucht werden. Ansprechpartnerin ist Charlotte Reutter, die unter Telefon 06131/62 706 23 oder per Mail an charlotte.reutter@bund-rlp.de zu erreichen ist.
Es soll auch dazu dienen, die Lebensbedingungen der Wildkatze zu verbessern sowie bereits vorhandene und mögliche Lebensräume gezielt miteinander zu vernetzen. Die Wildkatze ist nachtaktiv und ernährt sich überwiegend von Mäusen. Tagsüber schläft sie häufig in Totholzhöhlen. Unsere Hauskatzen stammen übrigens nicht von der Wildkatze, sondern von der vermutlich von den Römern mitgebrachten Falbkatze ab. kuk