„Man kann es nie allen recht machen“, meint Dr. Harald Egidi zur weiteren Entwicklung des Nationalparks. Es gelte stets, „vernünftige Kompromisse“ zwischen dem Anspruch, möglichst flächendeckend Natur Natur sein zu lassen und den Wünschen nach einer moderaten Nutzung zu finden. Foto: Sebastian Caspary Sebastian Caspar
Kreis Birkenfeld. Wo steht der Nationalpark Hunsrück-Hochwald, und wie kann er weiterentwickelt werden? Dieser Frage ist Europarc, der Dachverband der Nationalparks, Biosphärenreservate und Naturparks nachgegangen. Der in Berlin ansässige Verein, der vom Bundesamt für Naturschutz gefördert wird und sich als Stimme der Naturlandschaften versteht, sieht für den jüngsten Nationalpark in Deutschland nach einer ersten Evaluierung, die auf einem Fragenkatalog und einer Gebietsbereisung basiert, „hervorragende Bedingungen für die Erreichung der zentralen Ziele eines Nationalparks“. Allerdings werden in dem Abschlussbericht auch einige Defizite und Schwächen benannt.
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„Für uns ist diese objektive Erhebung deshalb interessant, weil sie von Fachleuten stammt, die auch andere Nationalparks kennen“, erläutert Dr. Harald Egidi, der Leiter des Nationalparkamts, dem Europarc eine „engagierte und zielorientierte Arbeitsweise“ bescheinigt.