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Reichenbach

Nachkriegsausstellung im Ofenmuseum: Als Stahlhelme zu Nachttöpfen wurden

Von Gerhard Müller
Wolfgang Lengler zeigt einen ehemaligen Gasmaskenbehälter, der, emailliert sowie mit Griff, Draht und Deckel versehen, zu einer Milchkanne umfunktioniert wurde. Außerdem hält er einen aus Patronenhülsen gefertigten Rechen in seiner Hand.
Wolfgang Lengler zeigt einen ehemaligen Gasmaskenbehälter, der, emailliert sowie mit Griff, Draht und Deckel versehen, zu einer Milchkanne umfunktioniert wurde. Außerdem hält er einen aus Patronenhülsen gefertigten Rechen in seiner Hand. Foto: Gerhard Müller

Das Ofenmuseum in Reichenbach öffnet am Ostersonntag und Ostermontag, 1. und 2. April, wieder seine Pforten. Bei kostenlosem Eintritt kann das von Maria und Wolfgang Lengler betriebene Museum ab dann jeweils sonntags und an Feiertagen in der Zeit von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden. Die Lenglers haben zum Thema „Nachkriegskultur – Wie aus Kriegsgerät Alltagsgegenstände wurden“ ganz außergewöhnliche Exponate vorbereitet.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Ausstellung, die im Nebenraum des Museums aufgebaut ist, spannt einen informativen und äußerst geschichtsträchtigen Bogen von den Wirren des Zweiten Weltkrieges bis zur sinnvollen Verwendung von nicht mehr benötigtem Kriegsgerät. Zu sehen sind seltene Alltagsgegenstände aus der oft schon vergessenen Nachkriegsnotkultur, einer Zeit, in der Millionen von Menschen in ...