Nach Pfefferspray-Einsatz blind vor Wut und Panik? – 37-jähriger Idar-Obersteiner gleich wegen mehrerer Vergehen angeklagt
Von Vera Müller
Foto: Britta Pedersen/dpa
Die Verhandlung am Idar-Obersteiner Strafgericht begann mit 40-minütiger Verspätung: Der Angeklagte hatte schlicht und ergreifend verschlafen. Verlorene Zeit, die sinnvoller genutzt werden könnte – und Geld kostet: das Gericht, die Polizei (drei Beamte waren als Zeugen eingeladen) sowie die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach. Ein 37-jähriger Idar-Obersteiner – einschlägig vorbestraft, fünffacher Vater, Hartz-IV-Empfänger und mit 20.000 Euro Schulden belastet – muss sich gleich wegen mehrerer Anklagepunkte verantworten: unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Einbruchsdiebstählen.
Lesezeit: 2 Minuten
Am 13. Juli 2017 war der Mann mit einem Kumpel unterwegs. Das Duo suchte zwei weitere Bekannte auf. Jeder hatte mit jedem ein Hühnchen zu rupfen. Der Angeklagte deshalb, weil – so sagt er – einer der Typen seiner damaligen Freundin Drogen in der Zeit verkauft hatte, als er selbst ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.