Vollsperrung ist wohl nicht nötig
Nach der Brücke ist der Kragarm dran
Schneller als gedacht war die Brücke beseitigt. Der LBM ist mit dem Ablauf sehr zufrieden. Am kommenden Wochenende wird der Kragram am Röther-Gebäude beseitigt. Eine Vollsperrung ist wohl nicht notwendig. Foto: Hosser
Hosser

Idar-Oberstein. Jetzt ist sie weg: für die einen ein Unding, für andere der richtige Schritt. Für die städtische Bauamtschefin Christine von der Burg entscheidend: „Alles lief einwandfrei ab: Und sogar schneller als gedacht.“ Auch das Wetter spielte mit: Es war nicht zu heiß für die ohnehin schweißtreibenden Arbeiten. Dennoch: Staubig und laut war der Abriss der Fußgängerbrücke über die B 422, die von der Mainzer Straße zum Platz „Auf der Idar“ führte, schon. Und jede Menge Zuschauer hatte der Moment, in der die seit gut 40 Jahren bestehende Brücke zur Vergangenheit im Stadtbild von Oberstein gehörte. Am Freitagabend begann das Vorhaben unter Regie des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Bad Kreuznach erst einmal mit entsprechenden Vorbereitungen: Unter anderem musste die Straße mit Blick auf herabfallende Teile geschützt werden. Flies und Schotter wurden großzügig aufgetragen. Auf die Schnelle wurde vonseiten der ausführenden Firma Budau noch eine Rampe gebaut, um Zu- und Abfahrten zu ermöglichen. Am Samstagmorgen gegen 5 Uhr begann der eigentliche Abbruch. Beseitigt werden mussten unter anderem vier jeweils 23,5 Meter hohe Stahlbetonlängsträger. Ein besonderes Augenmerk legte der LBM auf einen möglichst erschütterungsarmen Abriss, was auch gut funktioniert habe, berichtet Gerhard Pfeifer vom LBM. Die Aufräumarbeiten nahmen noch den Sonntagnachmittag in Anspruch. Auch die Verkehrsregelung (Umleitung über den Rilchenberg) habe funktioniert, berichtet Pfeifer. Wenngleich einige die Umleitungsregelung wohl doch nicht ganz verstanden hatten und es zu ein paar problematischen Situationen gekommen sei, wie von der Burg ergänzt. Vom Modepark Röther war eine Sicherheitswache eingerichtet worden, die aber zum Glück nichts zu tun hatte.

Lesezeit 2 Minuten
Am kommenden Wochenende steht der zweite Teil des Projekts an: Der sogenannte Kragarm, der Fußgängerweg am ehemaligen Karstadt- und jetzigen Röther-Gebäude, wird abgerissen. Da stellten sich natürlich andere Fragen, sagt Bauamtschefin Christine von der Burg: Wie reagiert das Material?

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region