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Kreis Birkenfeld

Nach der Bluttat in Idar-Oberstein: Beim Tankstellenpersonal geht die Angst um

Von Ronja Stephan
Nach der Bluttat sicherte die Polizei den Tatort in der Hauptstraße ab. Seither hat die Polizei ihre Präsenz in der Stadt verstärkt. Foto: dpa/Foto Hosser
Nach der Bluttat sicherte die Polizei den Tatort in der Hauptstraße ab. Seither hat die Polizei ihre Präsenz in der Stadt verstärkt. Foto: dpa/Foto Hosser

Nach dem brutalen Mord an einem jungen Tankstellenmitarbeiter in Idar-Oberstein geht die Angst um, dass dieses Verbrechen Nachahmer finden könnte. Die Polizei hat ihre Präsenz im Stadtgebiet spürbar verstärkt. Nicht nur Tankstellenmitarbeitende, auch Supermarkt-Kassiererinnen, Verkäuferinnen im Einzelhandel, Zugschaffner, Taxifahrer oder medizinisches Personal mussten während der Corona-Krise des Öfteren mit uneinsichtigen Menschen diskutieren und erfuhren dabei nicht selten Beschimpfungen und auch Bedrohungen.

Lesezeit: 2 Minuten
Von der Politik wird derzeit gefordert, für mehr Sicherheit für diese Berufsgruppen zu sorgen. Wir haben bei Tankstellen und Taxibetrieben im Kreis Birkenfeld nachgehört, wie dort die Erfahrungen aussehen und wie man das Personal zu schützen gedenkt. Sabine Müller, Inhaberin der Tankstelle in der Heidensteilstraße in Idar-Oberstein, ist Verstöße gegen die ...
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Recherchen zum Tankstellenmord ergeben: Vater des Todesschützen versuchte, seine Ehefrau zu erschießen

Nach Informationen der Nahe-Zeitung hat der Vater des Todesschützen im März 2020 in Herrstein versucht, seine Ehefrau und Mutter des jetzigen mutmaßlichen Täters zu erschießen.

Die damals 72-Jährige überlebte schwer verletzt, der 70-Jährige erschoss sich anschließend selbst. Sein Sohn, der in Untersuchungshaft sitzt und ein Geständnis abgelegt hat, wuchs in Herrstein auf.

Ob auch die Tatwaffe und weitere im jetzigen Haus des Verhafteten im Stadtteil Enzweiler gefundene Waffen und Munition aus dem Bestand des Vaters stammen, wollte die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach gestern nicht bestätigen. Oberstaatsanwalt Kai Fuhrmann verwies gegenüber der NZ auf die laufenden Ermittlungen.

Bei der Waffe handelt es sich um einen großkalibrigen Revolver der Marke Smith & Wesson, sagte ein Sprecher der Anklagebehörde. „Die Herkunft ist weiter ungeklärt. Wir müssen da tiefer forschen.“

In der Wohnung des Verdächtigen seien „weitere Gegenstände, die als Waffen bezeichnet werden können“, gefunden worden, außerdem eine kleinkalibrige Pistole sowie Munition. Für die Waffen besitze der Mann keine Erlaubnis. Dem Sprecher zufolge wurden zudem elektronische Medien sichergestellt: „Die Internetaktivitäten sind für uns von Interesse und werden überprüft.“ red/vm

Tödlicher Tankstellenstreit: Idar-Oberstein trauert
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