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Idar-Oberstein

Nach dem FH-Brand in Idar-Oberstein: Retten, was zu retten ist

Von Vera Müller
Die Studierenden packen mit an. Sie hoffen, dass einer Weiterführung ihres Studiums in Idar-Oberstein nichts im Weg steht. Fotos: Vera Müller/Hochschule
Die Studierenden packen mit an. Sie hoffen, dass einer Weiterführung ihres Studiums in Idar-Oberstein nichts im Weg steht. Fotos: Vera Müller/Hochschule Foto: FH IO

1085 Grad. So heiß war es teilweise bei dem Brand, der in der Nacht zum Dienstag, 19. Juli, im Bereich der Hochschule Fachrichtung Edelstein und Schmuck in der Vollmersbachstraße ausgebrochen war und einen mittleren einstelligen Millionenschaden angerichtet hat. Experten fanden einige Tage nach dem Feuer heraus, dass der Brand durch einen technischen Defekt eines Kopierers ausgelöst worden war.

Lesezeit: 4 Minuten
Der Kopierer stand in einem längeren Flur, von dem man in alle Arbeitsbereiche des Studienbereichs gelangte. Theo Smeets, Professor für Schmuck- und Objektgestaltung an der Hochschule Trier am Standort Idar-Oberstein, und Julia Wild, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Theoriebereich, stockt immer noch die Stimme, wenn sie an den Brand und die ersten ...
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Kommentar zum FH-Brand in Idar-Oberstein: Solidarität ist gefordert

Der Schock sitzt allen in den Knochen. Insofern ist es bewundernswert, dass die Hochschulfamilie ganz eng zusammenrückt und mit beeindruckender Tatkraft nach vorn schaut. Mehr noch: Smeets betont, aus der Not eine Tugend machen und den Neuaufbau quasi als wertvollen Lehrstoff vermitteln zu wollen.

Alle packen mit an, alle haben das überaus ehrgeizige Ziel, eine schnelle Lösung fürs nächste Semester zu finden und auch langfristig ein klares Bekenntnis für den Standort Idar-Oberstein zu geben: Hier gehört die Hochschule hin, hier und nirgendwo anders gehen Schmuck- und Edelsteingeschichte so Hand in Hand, hier wird gelernt, gelehrt, gestaltet, provoziert und kreativ agiert.

Dieses klare Bekenntnis darf keine Einbahnstraße sein: Die Hochschule braucht Solidarität – aus Politik und Wirtschaft und vor allem der ansässigen Edelstein- und Schmuckindustrie. Die Studierenden können jede Hilfe gebrauchen. Sie tragen seit 35 Jahren eine Frische, Lebendigkeit und Vielfalt in unserer Stadt, auf die wir nicht verzichten können. Und ihr hier in der Stadt erworbenes Können tragen sie in die ganze Welt hinaus.

E-Mail an vera.mueller@rhein-zeitung.net

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