Idar-Oberstein

Nach dem Brand in der BBS Idar-Oberstein: Firmen stellen Räume zur Verfügung

Auch Teile der BBS wurden bei dem Brand im Juli, bei dem große Teile der Hochschule zerstört wurden, in Mitleidenschaft gezogen. Es muss improvisiert werden, wie nun bei einem Gespräch deutlich wurde.  Foto: Hosser
Auch Teile der BBS wurden bei dem Brand im Juli, bei dem große Teile der Hochschule zerstört wurden, in Mitleidenschaft gezogen. Es muss improvisiert werden, wie nun bei einem Gespräch deutlich wurde. Foto: Hosser

Die Berufsbildende Schule (BBS) Idar-Oberstein/Harald-Fissler-Schule hatte die Vertreter der Wirtschaft eingeladen, um mit dem Kreisbeigeordneten Bruno Zimmer die Entwicklungen nach dem Brand im Juli 2022 am Schulzentrum zu besprechen. Zurzeit werden Abriss- und Abdichtungsarbeiten am Brandort ausgeführt.

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Die Wirtschaft, vertreten durch die Industrie- und Handelskammer Koblenz, Regionalgeschäftsstelle Idar-Oberstein, die Handwerkskammer Koblenz und die Kreishandwerkerschaft Rhein-Nahe-Hunsrück, tauschte sich mit der Leitung der BBS und dem Kreisbeigeordneten aus. Die Unterrichtsräume für das SHK-Handwerk, die Goldschmiede und Edelsteingraveure werden saniert. Bis zur Fertigstellung stehen für die Theorie Unterrichtsräume zur Verfügung. Der praktische Unterricht sowie die Prüfungen werden in Firmen stattfinden, die ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellen.

Ein gutes Miteinander im Kreis Birkenfeld ermögliche auch gerade in dieser schwierigen Situation allen Auszubildenden eine funktionierende Berufsausbildung, versichern Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft, waren sich die Akteure einig. Die IHK erklärt, dass der überbetriebliche Unterricht für die Edelsteinschleifer nach den Herbstferien in der IHK-Geschäftsstelle Idar-Oberstein stattfinden wird. Für die schriftlichen Prüfungen werden derzeit geeignete Räumlichkeiten angefragt.

Großartige Unterstüzung

Die Auszubildenden im Goldschmiedehandwerk und die Edelsteinfasser, die in einer landesweiten Fachklasse in der BBS Idar-Oberstein unterrichtet werden, können in Werkstätten von der Firma H. Stein e.K., Inhaberin Leni Stein, und der Firma Herbert Giloy und Söhne GmbH & Co. KG, Idar-Oberstein, geprüft werden. Diese Werkstätten können auch für die Projektwochen zur Verfügung stehen.

Alle Gesprächspartner danken den Betrieben für diese großartige Unterstützung, die die Sorgen ein wenig verringert. Zimmer versicherte, dass die Brandsanierung der BBS Idar-Oberstein „Chefsache“ sei. Für die Zukunft hat man vereinbart, sich zu diesen Themen regelmäßig zu treffen.