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Birkenfeld

Nach Beschluss im VG-Rat: Bau des Nahwärmenetzes Gimbweiler rückt näher

Von Axel Munsteiner
Die Gemeinde Gimbweiler setzt schon seit einigen Jahren auf den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien. Das gilt zum Beispiel für das Mehrgenerationenhaus „Alte Kelter“ mit seinem Solardach. Nun soll im Ort für 6 Millionen Euro ein Nahwärmenetz entstehen.  Foto: Reiner Drumm
Die Gemeinde Gimbweiler setzt schon seit einigen Jahren auf den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien. Das gilt zum Beispiel für das Mehrgenerationenhaus „Alte Kelter“ mit seinem Solardach. Nun soll im Ort für 6 Millionen Euro ein Nahwärmenetz entstehen. Foto: Reiner Drumm

Während es vor einer Woche wegen zweier Streitfragen im Haupt- und Finanzausschuss (HuF) noch rau zugegangen ist, war das Klima am Donnerstagabend in der Sitzung des Verbandsgemeinderats passend zum wichtigsten Themenblock trotz Kampfabstimmung bei einem Tagesordnungspunkt deutlich milder: Das Gremium hat zum einen mit 15 Jastimmen, vier Neinstimmen aus der CDU-Fraktion und sechs Enthaltungen einen Beschluss gefasst, der für den geplanten, 6 Millionen Euro teuren Bau eines Nahwärmenetzes in Gimbeiler von großem Belang sein kann und die Chancen für die Realisierung dieses Vorhabens verbessern soll. Zum anderen hat der Rat, nachdem Passagen mit Aussagen zur Windkraft verändert wurden, das 170 Seiten starke Konzept Klimaschutz verabschiedet, das die VG dem Bund als Teilnehmer am Modellprojekt „Masterplan 100 Prozent Klimaschutz“ vorlegen muss, um weitere Förderungen in diesem Bereich zu erhalten.

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VG müsste 40.000 Euro zahlen Die VG wird an die Entsorgungsgesellschaft des Kreises herantreten, um für 40.000 Euro deren 40-Prozent-Anteil an der Nahwärmeversorgung Birkenfeld (NVB) GmbH zu übernehmen. Letztere betreibt seit Frühjahr 2016 das Nahwärmenetz mit mehr als 30 angeschlossenen Gebäuden, zumeist öffentliche Liegenschaften, in der Kreisstadt. „Wir wollen die Gesellschaft ...