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Kreis Birkenfeld

Nabu-Zählung: Wie viele Vöglein sind noch da?

Von Andreas Nitsch
Die Experten des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) wagen die Prognose, dass in diesem Winter wieder mehr Vögel werden. Auch die Möglichkeit, etwa eine Haubenmeise beobachten zu können, ist recht groß. Foto: Nabu/Frank Derer
Die Experten des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) wagen die Prognose, dass in diesem Winter wieder mehr Vögel werden. Auch die Möglichkeit, etwa eine Haubenmeise beobachten zu können, ist recht groß. Foto: Nabu/Frank Derer

Wo sind all die Vögel hin? Diese Frage haben sich im vergangenen Jahr viele Menschen im Kreis Birkenfeld gestellt. Auffallend wenige Meisen, Finken und andere Vögel wie Haus- oder Gartenrotschwanz ließen sich an Futterstellen sowie in Gärten und Parks blicken. Dass diese Beobachtung sogar flächendeckend zutrifft, hat Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion, die „Stunde der Wintervögel“, bestätigt. „Die Sorge um ausbleibende Vögel hat viele Menschen beschäftigt. Und in der Tat: So wenige Vögel wie im vergangenen Winter hatten wir schon lange nicht mehr“, sagt Vogelschutzexperte Lars Lachmann vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Insgesamt wurden Anfang 2017 im Schnitt 17 Prozent weniger Tiere als in den Jahren zuvor beobachtet. Vor allem bei den häufigen Wintervögeln und Futterhausbesuchern – darunter alle Meisenarten, aber auch Kleiber und Kernbeißer – wurden die bisher niedrigsten Zahlen seit Beginn der Aktion im Jahr 2011 registriert.

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Hält dieser Trend an? Diese Frage will der Nabu mithilfe der achten bundesweiten „Stunde der Wintervögel“, die von Freitag, 5. Januar, bis Sonntag, 7. Januar, stattfindet, beantworten. Dieses Jahr sieht es schon wieder ganz anders aus, denn Buchen und andere Waldbäume tragen nur mäßig Früchte. Schon seit Oktober kommen viele ...