Stadtratsfraktionen wollen trotz Umfrageergebnis gemeinsame Lösung innerhalb der VG: Multifunktionshalle für Baumholder: Kirchturmdenken oder Solidarität?
Stadtratsfraktionen wollen trotz Umfrageergebnis gemeinsame Lösung innerhalb der VG
Multifunktionshalle für Baumholder: Kirchturmdenken oder Solidarität?
Offen ist nach wie vor, wie es mit der sanierungsbedürftigen Westrichhalle weitergeht. Die Stadtratsfraktionen bevorzugen noch immer eine gemeinsame Lösung innerhalb der Verbandsgemeinde – denn auch andere Gemeinden würden von einer neuen Halle profitieren. Reiner Drumm
Baumholder. 9 von 14 Gemeinderäten sind mehrheitlich derselben Meinung: Die Stadt Baumholder mag dringend eine Multifunktionshalle als Ersatz für die Westrichhalle brauchen – die Verbandsgemeinde jedoch nicht. Das ist das Zwischenergebnis einer Umfrage, die seit einigen Wochen in den einzelnen Kommunen läuft (die NZ berichtete). Da mehr als die Hälfte der Räte bereits votiert hat, können die restlichen Abstimmungen allenfalls noch Ergebniskosmetik sein. Doch welchen Einfluss hat dieses Urteil überhaupt auf das 7,3-Millionen-Euro-Projekt? Ist die VG damit endgültig raus aus der Sache? Oder gibt es noch Hoffnung auf eine Kompromisslösung? Die NZ hat bei den vier Fraktionen des Baumholderer Stadtrates nachgefragt. Überrascht war von dem Verlauf der Umfrage jedenfalls niemand.
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Für FWG-Sprecher Günter Heinz steht fest: Es war sinnvoll, dass man die Gemeinden in die Diskussion eingebunden hat. „Daher hatten wir gemeinsam mit der CDU den Antrag im VG-Rat gestellt“, erklärt er. „Jetzt weiß man, wo man dran ist.“ Er könne die Argumente der Ortsräte gegen eine Finanzierung durch die VG nachvollziehen, immerhin bestehe der Sanierungsstau an der Westrichhalle schon länger.