Im Mittelpunkt der Präsentation stehen die 24 Edelsteine, die Hildegard von Bingen in ihrem vierten Buch der „Physica“ beschreibt und in dem sie auch auf die Anwendungsmöglichkeiten der Heilsteine bei verschiedenen Erkrankungen eingeht. Bei der Vernissage wirkten Jörg Lindemann (von links), Museumsleiterin Anette Fuhr und Historikerin Dr. Regina Geiß-Dreier sowie Kuratoriumsvorsitzender Achim Grimm mit.Foto: Hosser
Sie gilt als eine der bekanntesten Frauen des Mittelalters, war Universalgelehrte, Dichterin, Komponistin und Klostergründerin – vor allem aber eines macht Hildegard von Bingen bis heute bekannt und lässt sie bis in unsere Zeit Wirkung entfalten: ihr medizinisches Wirken, das mit seinem ganzheitlichen Ansatz ebenso die Wirksamkeit von Heilkräutern wie Fragen einer gesunden Lebensführung und Ernährung umfasste. Erkenntnisse, die bis heute aktuell sind, während ein anderer Aspekt ihrer Medizin höchst umstritten ist, wenn er sich auch seit einigen Jahrzehnten zunehmender Popularität erfreut: der Einsatz sogenannter Heilsteine.
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Diese 24 Heilsteine stehen im Mittelpunkt einer Sonderausstellung im Gewölbekeller des Deutschen Edelsteinmuseums, die am Freitagabend eröffnet wurde. Konzipiert und zusammengestellt wurde die Ausstellung von der Archäologin Dr. Regina Geiß-Dreier, der es ein besonderes Anliegen war, die Steine in den Zusammenhang des mittelalterlichen Lebens und Denkens zu stellen. So sind ...
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