Dienststelle betreut als zurzeit wichtigstes Vorhaben die 150 Millionen Euro teure Verbreiterung der A 61 bei Rheinböllen
Einige Projekte in der Zuständigkeit des LBM Bad Kreuznach sind vor allem für Pendler aus dem nördlichen Bereich des Kreises Birkenfeld von Belang. Mitunter dauert deren Umsetzung aber länger. Beispiel B 50 neu: Für den 4,6 Kilometer langen Abschnitt Zolleiche–Hirschfeld läuft das Planfeststellungsverfahren.
Für den zweiten Bauabschnitt zwischen Hirschfeld und Büchenbeuren sind über das ganze Jahr 2020 aufwendige Untersuchungen zu Fledermäusen erfolgt. „Die Erkenntnisse daraus müssen in die Bauplanung einfließen“, sagt LBM-Leiter Thomas Wagner. Das Hauptproblem für den Bau der beiden Abschnitte, die ein FFH-Gebiet tangieren, sei der Naturschutz. Gut gelungen, so Wagner, seien die für die Übergangszeit installierten Ampeln an den Kreuzungen Hochscheid, Hirschfeld und Wahlenau der Hunsrückhöhenstraße. Wagners größte Baustelle derzeit: die Verbreiterung der A 61 zwischen Rheinböllen und Stromberg auf sechs Spuren, die seine Behörde in Kooperation mit der neu gegründeten Autobahngesellschaft des Bundes federführend betreut. Die Arbeiten für das 150-Millionen-Euro-Vorhaben dauern noch bis 2025. In ihrem Verlauf werden zwei große Talbrücken erneuert. cst