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Birkenfeld

Medizin: Rendezvous im OP-Saal hilft Patienten

Von Karl-Heinz Dahmer
Nonna Freimuth (links) und Nadja Flick erläuterten das Rendezvous-Verfahren, das im OP erhebliche Vorteile bringt. Foto: Elisabeth-Stiftung
Nonna Freimuth (links) und Nadja Flick erläuterten das Rendezvous-Verfahren, das im OP erhebliche Vorteile bringt. Foto: Elisabeth-Stiftung

Im Krankenhaus der Elisabeth-Stiftung gehört seit einigen Wochen das Rendezvous zum Alltag. Vielleicht auch im Zwischenmenschlichen, aber das ist nicht das Thema. Die Medizin hat ganz anderes im Blick bei diesem Begriff: Dickdarm und Bauchhöhle zum Beispiel, in denen sich Schläuche mit Kamera an der Spitze und bei Bedarf mit Schlinge, Zange oder Clip ausgerüstet näherkommen, dort, wo Chirurg und Gastroenterologe gemeinsam arbeiten, um den Patienten von Polypen zu befreien, die immer ein Krebsrisiko in sich bergen. Rendezvous-Verfahren nennt man diese Technik, die die Oberärztinnen Nadja Flick und Nonna Freimuth gemeinsam mit Krankenhaus-Leiterin Michaela Lindemann in einem Pressegespräch vorstellten.

Lesezeit: 3 Minuten
Flick ist seit einem Jahr im Birkenfelder Krankenhaus, Freimuth mit einem Abstecher von drei Jahren, in denen sie zur Facharzt-Ausbildung in Neuwied war, seit 2003. Bei beiden reifte mit der Zeit die Idee zu dieser interdisziplinären Zusammenarbeit, vor wenige Wochen setzten sie ihre Vorstellungen um. Flick hat im Brüderkrankenhaus in ...