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Idar-Oberstein

Masterplan steht in Idar-Oberstein auf dem Prüfstand: Bericht löst Diskussion aus

Von Vera Müller
Ein Projekt, das Idar beleben soll: Die Marktschule wird zurzeit umgestaltet. Zunächst ist das Dach dran. Später sollen hier eine Wohnanlage für Senioren und eine Kita untergebracht werden.  Foto: Hosser
Ein Projekt, das Idar beleben soll: Die Marktschule wird zurzeit umgestaltet. Zunächst ist das Dach dran. Später sollen hier eine Wohnanlage für Senioren und eine Kita untergebracht werden. Foto: Hosser

Das kam ein wenig überraschend: Was nur als Sachstandsbericht gedacht war, entwickelte sich im Rahmen der Idar-Obersteiner Stadtratssitzung in der Messe zu einer Grundsatzdebatte.

Lesezeit: 4 Minuten
Den Anstoß hierfür lieferten kritische Anmerkungen zum Masterplan 2030, die Moritz Forster (SPD) einbrachte. Hintergrund: Im Jahr 2016 wurde durch eine Arbeitsgruppe in der Verwaltung der Masterplan Vision 2030 mit dem Ziel erarbeitet, dass Idar-Oberstein regional und überregional als „Edelstein der Nationalparkregion“ wahrgenommen wird und bis spätestens 2030 durch ein ...
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Kommentar zur Diskussion im Idar-Obersteiner Stadtrat: Wichtige Debatte angestoßen

Auch wenn Bauamtsleiter Stefan Tatsch fast ein wenig verstimmt wirkte und sagte, dass er Forsters Kritik nicht nachvollziehen könne und man da ganz „schmerzfrei“ Punkte im Masterplan streichen könne – Moritz Forster hat eine wichtige und richtige Debatte angestoßen.

Der Masterplan stammt aus einer Zeit – noch gar nicht lange her –, als die Stadt am Hungertuch nagte. Da kam der Masterplan als Motivationsschub erfrischend trotzig daher – nach dem Motto: „Seht her, wir machen trotzdem was.“ Die Zeiten und die Voraussetzungen haben sich geändert, die Welt hat sich weitergedreht: Insofern muss der Plan tatsächlich auf den Prüfstand und auf die Zukunft ausgerichtet sein. Allerdings ohne der Versuchung zu erliegen, Luftschlösser zu bauen. Wie lange dieses Hoch über Idar-Oberstein den Himmel rosarot färbt, lässt sich nicht verlässlich abschätzen.

E-Mail an die Autorin: vera.mueller@rhein-zeitung.net

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