Andenken Wolfgang Schäffners Mutter nahm sich ein Souvenir zum Abschied mit, um ihr Heimweh zu stillen
Mambächler Kaktus blüht zu Weihnachten
Der Mambächler Kaktus hat die Zeiten überdauert und blüht immer noch regelmäßig an Weihnachten. Foto: Peter Bleyer

Mambächel. „Gestern ist mir beim Tanzen einer auf meine guten Lackschuhe getreten, da gehe ich nicht mehr hin“ – immer wenn Erna Schäffner, geborene Pees, diesen Satz fallen ließ, wusste Wolfgang Schäffner genau, dass der Geist seiner Mutter nun wieder in der Vergangenheit weilte, in ihrem Heimatdorf Mambächel. „Auch wenn sie am Ende ihres Lebens an Demenz litt, konnte sie sich an die alten Zeiten ganz genau erinnern“, sagt der 80-Jährige. Er selbst wurde 1937 im größten der verschwundenen Dörfer geboren – als einer der Letzten.

Lesezeit 2 Minuten
Durch Gespräche mit seiner Mutter hat Wolfgang Schäffner über die Jahre noch viel über das Leben in Mambächel erfahren dürfen. „Einmal in der Woche haben sich alle zum Maijen getroffen“, berichtet er. „Die Frauen saßen dann am Spinnrad, und man hat zusammen gesungen.

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