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Birkenfeld

Lückenhafte Starterkarte: Heimatkundeverein übt Kritik am Nationalparkamt

Eine „stolze Jahresbilanz“ legte der Vorsitzende Dr. Matthias Schneider in der Mitgliederversammlung des Vereins für Heimatkunde im Kreis Birkenfeld vor. Im Hotel „Oldenburger Hof“ umriss der Landrat die vielen Aktivitäten, die vom gebührend gefeierten Oldenburg-Jubiläum über die hervorragend angenommene Fahrt zur Inka-Schau in Völklingen bis hin zu Impulsen für den Tourismus reichten. Im Rahmen des Trauntalfests an Pfingsten 2018 will der 430 Mitglieder zählende Verein das von Gerd Edinger geschaffene Nationalparkdenkmal einweihen, blickte Schneider nach vorn.

Lesezeit: 2 Minuten
Von der neu konzipierten und am 2. April eröffneten Oldenburg-Sonderausstellung und der Beschriftung der Eisen-Abteilung in Englisch und Niederländisch berichtete Hisso von Selle, nach dessen Worten das Museumsteam „super zusammenarbeitet“. Einen herben Verlust bedeutete jedoch der Wegzug von Irene Blüder. Im Gegensatz zur Grundschule „kennen Gymnasium und Realschule plus den ...
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Schulbesuch im Fürstentum Birkenfeld erreichte europäischen Spitzenwert

Über „Die Fürstentümer Birkenfeld und Lichtenberg in Rheinland-Pfalz und dem Saarland in der Zeit des Vormärz“ referierte Hans Peter Brandt im Anschluss an die Versammlung und kündigte einen analytischen Vergleich an, den er allerdings nur in Ansätzen lieferte. Eine Fülle von Details und Zitaten präsentierte der 76-Jährige und stellte zahlreiche Persönlichkeiten in Wort und Bild vor. Dem Herzog von Sachsen-Coburg gelang es, seine nach dem Wiener Kongress entstandene Exklave mit dem Hauptort St.

Wendel von 20.000 auf 25.000 Einwohner zu erweitern. Aus dem heutigen Kreis Birkenfeld erhielt er die Verbandsgemeinde Baumholder samt Truppenübungsplatz, Hammerstein, den Osten Idar-Obersteins (ohne Georg-Weierbach) und das Reidenbachtal. Mit 20.000 Seelen hatte sich Oldenburg zu begnügen. Sachsen-Coburg beutete den Landstrich gnadenlos aus. Als 1832 das Hambacher Fest stattfand, entlud sich auch im Fürstentum Lichtenberg der Unmut der Bevölkerung in einem Aufstand. Zwei Jahre später verkaufte der Regent seinen Besitz an Preußen. Rund um Birkenfeld, Oberstein und Idar blieb es hingegen ruhig. In höchsten Tönen lobte Brandt das oldenburgische Kataster- und Bildungswesen: Mit einem Schulbesuch von 99 Prozent rangierte Birkenfeld mit Wien an der Spitze in Europa. ks
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