Plus
VG Birkenfeld

Leitungen sind Sanierungsfall: Birkenfelder VG-Werken steht in Ex-Kaserne Kraftakt bevor

Von Axel Munsteiner
Die Wasser- und Abwasserleitungen, die unter den Straßenzügen auf dem Gelände der früheren Heinrich-Hertz-Kaserne vergraben sind, haben schon deutlich mehr als 50 Jahre auf dem Buckel. Deshalb müssen sie im Hinblick auf die zivile Zukunft der Ex-Garnison erneuert werden.  Foto: Axel Munsteiner
Die Wasser- und Abwasserleitungen, die unter den Straßenzügen auf dem Gelände der früheren Heinrich-Hertz-Kaserne vergraben sind, haben schon deutlich mehr als 50 Jahre auf dem Buckel. Deshalb müssen sie im Hinblick auf die zivile Zukunft der Ex-Garnison erneuert werden. Foto: Axel Munsteiner

Diese Formel hat wie in den Vorjahren auch 2019 Gültigkeit: Das meiste Geld steckt die VG Birkenfeld nicht in Projekte, die zum Beispiel im Bereich des Brandschutzes und der Schulen über den allgemeinen Haushalt mit einem aktuellen Investitionsvolumen von 2,2 Millionen Euro finanziert werden, sondern es wird von den als Eigenbetrieb organisierten VG-Werken im Untergrund der Kreisstadt und den 30 umliegenden Orten vergraben.

Lesezeit: 3 Minuten
Denn laut deren Wirtschaftsplan 2019 sollen in naher Zukunft rund 8,4 Millionen Euro in Vorhaben fließen, die der Trinkwasserbeseitigung und der Abwasserbeseitigung dienen. Ein besonderer Kraftakt erwartet die Werke dabei auf dem Gelände der früheren Heinrich-Hertz-Kaserne in Birkenfeld. Die Stadt will diese Liegenschaft mit mehr als 30 Gebäuden bekanntlich dem Bund ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Abschreibungen sind im laufenden Geschäft der mit Abstand größte Kostenblock

Neben den Investitionen wird auch im laufenden Geschäft der VG-Werke „sehr viel Geld bewegt“, wie es Jürgen Jahn, der Leiter des Eigenbetriebs, im NZ-Gespräch formuliert.

Im Bereich Wasser beträgt das 2019er-Wirtschaftsplanvolumen circa 5 Millionen Euro, im Bereich Abwasser sind es 5,7 Millionen Euro und beim Freibad 450.000 Euro, was insgesamt also einen Betrag von 11,25 Millionen Euro bedeutet. Neben den Aufwendungen für Personal und die Unterhaltung der eigenen Einrichtungen, zu der beispielsweise auch die Kläranlagen gehören, werden im laufenden Geschäft auch die Zinszahlungen und die sogenannten Abschreibungen finanziert.

Dieser letztgenannte Punkt, mit dem bilanziell die Wertminderung von Anlagen erfasst und verrechnet wird, ist mit Abstand der größte Block in den Wirtschaftsplänen der Werke. 2019 schlagen die Abschreibungen im Bereich Wasser mit 2,3 Millionen Euro zu Buche, im Bereich Abwasser sind es sogar circa 3,1 Millionen Euro. ax

Meistgelesene Artikel