Idar-Oberstein. „Glücklicherweise sind wir von einem Covid-19-Ausbruch, wie es zurzeit ja in den Pflege-Einrichtungen vorkommt, bislang verschont. Wir haben es nur vereinzelt mit Quarantäne zu tun. Dies sind Fälle, in denen behinderte Menschen oder Mitarbeiter möglicherweise Kontaktpersonen ersten oder zweiten Grades waren“, berichtet Martina Becker, Geschäftsführerin der Lebenshilfe Obere Nahe. Bislang seien jedoch alle Tests der Personen in Quarantäne negativ gewesen. „Unsere Schutzkonzepte sind sehr konsequent, und wir unterweisen unsere Leute immer und immer wieder. Wir gehen mit unseren Betreuten ins Gespräch, um sie über die Ernsthaftigkeit der Situation und die Notwendigkeit der getroffenen Maßnahmen zum Schutz aller aufzuklären“, führt sie aus.
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Obwohl inzwischen bei den Mitarbeitern eine gewisse Routine eingetreten sei, koste es sehr viel Kraft und zusätzlichen Zeitaufwand, diese Krise zu meistern und entsprechend weitsichtig zu agieren. Behinderte Menschen in den Wohnformen seien jedoch besonders betroffen, die Sorgen und die emotionale Belastung seien groß: „Mit großer Verunsicherung verfolgen sie die Nachrichten und Diskussionen in den Medien.