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VG Herrstein-Rhaunen

Landeswahlleiter bezieht für Pläne mächtig Prügel – Wahlboykott möglich

Von Andreas Nitsch
Geht es nach den Plänen des Landeswahlleiters, wird bei der Bundestagswahl Ende September in Wickenrodt (hier ein Foto von den jüngsten Kommunalwahlen) kein Wahllokal mehr eingerichtet.  Foto: Reiner Drumm (Archiv)
Geht es nach den Plänen des Landeswahlleiters, wird bei der Bundestagswahl Ende September in Wickenrodt (hier ein Foto von den jüngsten Kommunalwahlen) kein Wahllokal mehr eingerichtet. Foto: Reiner Drumm (Archiv)

Die geplanten Zusammenlegungen der Wahllokale bei der Bundestagswahl Ende September ruft in den Dörfern der VG Herrstein-Rhaunen Unverständnis, Empörung und Wut hervor. Sogar von Wahlboykott ist die Rede. 33 der 50 Ortsgemeinden sind von den Plänen betroffen. Nur 17 Orte sollen mit ihrem Wahllokal eigenständig bleiben.

Lesezeit: 3 Minuten
Horbruchs Ortsbürgermeister Klaus Hepp bringt es auf den Punkt: „Für mich ist diese Art von Verwaltung praktische Diktatur in Reinkultur. Das hat nichts mit Basisdemokratie und kommunaler Selbstverwaltung zu tun. Wer den Bürgern oder den Mandatsträgern so offen misstraut, der soll die Arbeit im Wahllokal dann auch selbst machen.“ Viele ...
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Geplante Zusammenlegungen

So sollen die Wahllokale in der VG Herrstein-Rhaunen zusammengelegt werden.

In dem jeweils zuerst genannten Ort (fett gedruckt) soll das Wahllokal eingerichtet werden: Allenbach und Wirschweiler, Bergen und Berschweiler, Breitenthal und Wickenrodt, Bundenbach und Bollenbach, Hellertshausen mit Asbach, Hottenbach und Weiden, Hintertiefenbach und Gerach, Horbruch und Krummenau, Niederhosenbach mit Griebelschied und Sonnschied, Niederwörresbach und Oberwörresbach, Oberkirn mit Hausen und Schwerbach, Rhaunen I mit Weitersbach, Rhaunen II mit Gösenroth, Sensweiler und Langweiler, Sien und Sienhachenbach, Sulzbach und Oberhosenbach. Die restlichen Orte der VG Herrstein-Rhaunen bleiben, was ihr Wahllokal anbelangt, autark.

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