Ortsbürgermeister halten nichts von Zusammenlegung der Wahlbezirke
Landeswahlleiter bezieht für Pläne mächtig Prügel – Wahlboykott möglich
Geht es nach den Plänen des Landeswahlleiters, wird bei der Bundestagswahl Ende September in Wickenrodt (hier ein Foto von den jüngsten Kommunalwahlen) kein Wahllokal mehr eingerichtet. Foto: Reiner Drumm (Archiv)
Reiner Drumm

VG Herrstein-Rhaunen. Die geplanten Zusammenlegungen der Wahllokale bei der Bundestagswahl Ende September ruft in den Dörfern der VG Herrstein-Rhaunen Unverständnis, Empörung und Wut hervor. Sogar von Wahlboykott ist die Rede. 33 der 50 Ortsgemeinden sind von den Plänen betroffen. Nur 17 Orte sollen mit ihrem Wahllokal eigenständig bleiben.

Lesezeit 3 Minuten
Horbruchs Ortsbürgermeister Klaus Hepp bringt es auf den Punkt: „Für mich ist diese Art von Verwaltung praktische Diktatur in Reinkultur. Das hat nichts mit Basisdemokratie und kommunaler Selbstverwaltung zu tun. Wer den Bürgern oder den Mandatsträgern so offen misstraut, der soll die Arbeit im Wahllokal dann auch selbst machen.

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