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Abentheuer

Kultur wieder auf den Weg gebracht – Projekt „Abent(h)euer Literatur“ gestartet

Von Karl-Heinz Dahmer
Gelungener Auftakt des Projektes „Abent(h)euer Literatur“: Mit den Lesungen diverser Autoren wurde die Reihe der Kulturveranstaltungen in der VG Birkenfeld nach der langen Unterbrechung durch die Pandemie eröffnet.  Foto: Reiner Drumm
Gelungener Auftakt des Projektes „Abent(h)euer Literatur“: Mit den Lesungen diverser Autoren wurde die Reihe der Kulturveranstaltungen in der VG Birkenfeld nach der langen Unterbrechung durch die Pandemie eröffnet. Foto: Reiner Drumm

„Ich habe den Sinn verloren, den Weg, es ist alles so wirr. Bin ich so gut, wie ich bin? Hat Kunst einen Wert?“ Rolf fragt sich das, eine Kunstfigur in einer Erzählung, die Autor Norman Liebold über die Sinnkrise vieler Künstler in der Corona-Krise geschrieben hat. Man konnte nicht auftreten, hatte keinen Kontakt zum Publikum, man hing in der Luft, viele begannen zu grübeln. Liebold hat das Leben der Kunstschaffenden in der Corona-Zeit im vergangenen Monat in eine Geschichte gepackt, die am Freitagabend in einem Literaturabend im Abentheurer-Haus von allen Akteuren in Szene gesetzt wurde: Liebold gab den Erzähler, die Autoren Jörg Staiber, Laura Dümpelfeld und Sascha Leidinger sprachen die Dialoge, Klangkünstlerin Tanja Endres-Klemm spielte dazu monotone Klänge.

Lesezeit: 3 Minuten
Corona war an diesem Abend immer präsent, auch wenn die Erzählung in großer Besetzung nur den zweiten Teil des Literaturabends im Abentheurer-Haus füllte: Mit den Lesungen wurde die Reihe der Kulturveranstaltungen in der VG Birkenfeld nach der langen Unterbrechung durch die Pandemie eröffnet. Liebold geht noch einen Schritt weiter: Es ...