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Ruschberg

Kreisstraße bei Ruschberg: Bleibt die Bahnbrücke doch erhalten?

Von Axel Munsteiner
Bisher lautet die Beschlusslage: Die Bahnbrücke im Zuge der K 31 bei Ruschberg wird ersatzlos abgerissen, sodass die Strecke in Richtung Heimbach gekappt würde. Nun kommt für den Kreis aber auch eine Lösung infrage, die den Neubau der Brücke beinhaltet.  Foto: Reiner Drumm
Bisher lautet die Beschlusslage: Die Bahnbrücke im Zuge der K 31 bei Ruschberg wird ersatzlos abgerissen, sodass die Strecke in Richtung Heimbach gekappt würde. Nun kommt für den Kreis aber auch eine Lösung infrage, die den Neubau der Brücke beinhaltet. Foto: Reiner Drumm

Der heftig kritisierte Beschluss, die marode Bahnbrücke auf der Kreisstraße 31 bei Ruschberg ersatzlos abzureißen, sodass man künftig aus Richtung der L 169/Heimbach nicht mehr in den Ort kommen würde, wird möglicherweise rückgängig gemacht. Denn es liegt nun eine „Kompromisslösung“, so Thomas Wagner, Leiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Bad Kreuznach, auf dem Tisch.

Lesezeit: 3 Minuten
Diese wurde vor wenigen Tagen im Kreisausschuss für Infrastruktur, Wirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (IWUK) vorgestellt. Dieses Gremium hatte im November 2020 die Entscheidung getroffen, dass der längere, in Richtung Heimbach führende Ast der K 31 abgestuft und die Bahnbrücke demontiert wird. Nur noch der kürzere Ast in Richtung Baumholder sollte als ...
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Beim Neubau einer rund 2 Millionen Euro teuren Umgehungsstraße für Ellenberg gibt es noch einige offene Fragen

„Da wird nichts gewürfelt, und es geht auch nicht um eine paritätische Verteilung der Ausbauprojekte auf die verschiedenen Verbandsgemeinden. Maßgeblich ist der Zustand der Straße.“ Das betonte Thomas Heß, in der Kreisverwaltung zuständiger Sachbearbeiter für Kreisstraßen, in der IWUK-Sitzung mit Nachdruck. Er antwortet damit direkt auf eine Bemerkung von Ausschussmitglied Josef Sesterhenn (CDU) aus Heimbach.

Wie bereits in der NZ-Montagausgabe berichtet wurde, war beim IWUK-Treffen das Kreisstraßenbauprogramm bis zum Jahr 2026 ein wichtiges Thema. Der Entwurf dafür sieht 20 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von knapp 11,3 Millionen Euro vor. Geplant ist die Erneuerung von sieben Ortsdurchfahrten und sieben freien Strecken. Hinzu kommen die Sanierung beziehungsweise Installation von sechs Ingenieurbauwerken, etwa Brücken oder Stützwände, an Kreisstraßen. Sesterhenn hatte darauf hingewiesen, dass aus seiner Sicht im Programm auffällig wenige Vorhaben in den Verbandsgemeinden Baumholder und Birkenfeld verwirklicht werden sollen. In der Tat spielen sich laut Entwurf lediglich drei von 20 Projekten auf dem Terrain dieser beiden VGs ab. Man müsse aber die Situation etwas differenziert sehen, erläuterte Heß. Die Umsetzung des Programms werde frühestens ab 2023 erfolgen. Schon im nächsten Jahr soll aber das oben ausführlich dargestellte Verkehrsprojekt Ruschberg über die Bühne gehen. Dieses ist ebenso nicht Bestandteil des neuen Programms wie ein zweites Vorhaben, das man laut Heß, im Hinterkopf behalten muss“. Denn im Zuge der K 5 ist der Bau einer Umgehungsstraße für den Ort Ellenberg geplant, um dessen Dorfstraße vom Schwerlastverkehr in Richtung B 269 zu entlasten, der vom Steinbruch der Basalt-AG herrührt. Die geschätzten Kosten für diese neue Straße, die auf einem großen Wiesengelände zwischen Ellenberg und der Stadt Birkenfeld entstehen soll, liegen laut Heß bei 2 Millionen Euro. Es seien aber im Vorfeld noch einige planungstechnische und baurechtliche Fragen zu klären. Deshalb sei noch unklar, wann die Arbeiten für dieses Projekt beginnen können. ax
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