Plus
Kreis Birkenfeld

Kreissparkasse Birkenfeld: Ordentliches Plus im Corona-Jahr – Fusion ist kein Thema

Von Stefan Conradt
Über den Dächern von Oberstein stellten sich die KSK-Vorstände Thomas Späth (rechts) und Torsten Rothfuchs (Mitte) mit Landrat Matthias Schneider, dem Aufsichtsratsvorsitzenden, zum obligatorischen Pressefoto im Anschluss an die Bilanzpressekonferenz der Birkenfelder Landesbank.  Foto: Leonhard Stibitz/KSK
Über den Dächern von Oberstein stellten sich die KSK-Vorstände Thomas Späth (rechts) und Torsten Rothfuchs (Mitte) mit Landrat Matthias Schneider, dem Aufsichtsratsvorsitzenden, zum obligatorischen Pressefoto im Anschluss an die Bilanzpressekonferenz der Birkenfelder Landesbank. Foto: Leonhard Stibitz/KSK

Das ist schon überraschend: Die Kreissparkasse Birkenfeld legt nach dem Corona-Jahr 2020 nicht nur eine tadellose Bilanz mit deutlichen Zuwächsen in vielen Sparten vor, das Vorstands-Duo Thomas Späth und Torsten Rothfuchs kann im Bilanzpressegespräch mit der NZ auch darauf verweisen, dass es im zurückliegenden Geschäftsjahr trotz schwieriger wirtschaftlicher Gesamtsituation keine größeren Kundeninsolvenzen gegeben hat. „Und auch von den Auswirkungen des Wirecard-Skandals sind wir nicht betroffen“, betont Späth die umsichtige Anlagepolitik seines Instituts. Angesichts der positiven Bilanz ist eine mögliche Fusion für die viertkleinste Sparkasse im Land auch weiterhin kein Thema, betonen er und sein Vorstandskollege.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Bilanzsumme der Birkenfelder Landesbank wächst um fast 160 Millionen Euro auf nunmehr 1,484 Milliarden Euro – das ist ein Plus von 10,75 Prozent. Vor allem im Wertpapiergeschäft (hier gibt es fast eine Verdopplung der Umsätze auf 106 Millionen Euro) und bei den Kundeneinlagen (plus 9,4 Prozent auf 1,346 Milliarden ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Vor fast exakt einem Jahr: KSK hatte den ersten Covid-19-Fall

Vor fast genau einem Jahr, am 16. März 2020, meldete die Kreissparkasse Birkenfeld den allerersten Corona-Fall im Landkreis Birkenfeld. Eine Mitarbeiterin aus der Verbandsgemeinde Baumholder war mit drei Freundinnen aus dem Kreis Kusel aus dem Skiurlaub in Ischgl/Tirol zurückgekehrt und hatte das Sars-CoV-2-Virus im Gepäck.

Die junge Frau wurde. ebenso wie alle Kontaktpersonen, darunter auch Kollegen im KSK-Kundencenter in Nahbollenbach – in häusliche Quarantäne geschickt. Sie hatte nur geringe Symptome und konnte nach 14 Tagen die Arbeit wieder aufnehmen. Nicht nur für die KSK war ihr Fall das Startsignal für umfassende Sicherheitsvorkehrungen gegen eine Weitergabe des Virus. Seither gab es laut KSK-Direktor Thomas Späth zwölf positive Fälle in der Regionalbank – allesamt ohne schwere Verläufe, aber immer einhergehend mit häuslicher Absonderung. sc

Kreissparkasse Birkenfeld – Geschäftsjahr 2020

Bilanzsumme: 1643,3 Millionen Euro (2019: 1483,8 Mio)

Kundeneinlagen: 1346 Millionen Euro (1230,6 Mio)

Eigenkapital: 181,9 Millionen Euro (ohne Obligo) (179,8 Mio)

Kundenkredite: 1059,8 Millionen Euro (1026,4 Mio)

Betreutes Kundenvolumen Wertpapiere: 247,7 Millionen Euro (217,6 Mio)

Wertpapierumsatz: 106,3 Millionen Euro (57 Mio)

Spareinlagen/Sparkassenbriefe: 535,8/9,8 Millionen Euro (539,4/12,2 Mio)

Anzahl Girokonten privat/geschäftlich: 46.105/5822 (45.753/6091)

Anzahl Geschäftsstellen: 13 (einschließlich einer fahrbaren Filiale) (18)

Anzahl Überweisungsterminals/Geldautomaten: 23/26 (30/33)

Beschäftigte: 334 (davon 161 in Vollzeit); 25 Azubis (353/179/25)

Bilanzgewinn: 2,1 Millionen Euro (2019: 2,3 Mio)

Meistgelesene Artikel