Krankenhäuser betrogen: Notfallpatient erschlich sich Leistungen
Von Silke Bauer
SymbolbildFoto: picture alliance/Arne Dedert/dpa
Weil er sich zwischen 2017 und 2018 deutschlandweit in zehn Fällen in Krankenhäusern als Privatpatient behandeln ließ, ohne überhaupt krankenversichert zu sein, ist ein 56 Jahre alter Mann vom Amtsgericht Idar-Oberstein am Donnerstag wegen Betrugs zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Er hatte sich Leistungen im Wert von rund 10 500 Euro erschlichen.
Lesezeit: 3 Minuten
Der gebürtige Franke, der seit fünf Monaten in Untersuchungshaft sitzt, ist schwer krank, mehrfach wegen Betrugs sowie Schwarzfahrens vorbestraft und seit einigen Jahren ohne Wohnsitz. Er schilderte dem Schöffengericht um Richter Marcel Oberländer seine dramatische Krankheitsgeschichte, die von einer überstandenen Leukämie, mehreren Herzinfarkten, Asthma, porösen Knochen und plötzlichen Ohnmachtsanfällen geprägt ...
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