Mörschied/Trippstadt

Koordinationszentrum in Trippstadt bestätigt Sichtung bei Mörschied: Es ist ein Wolf

Dieses Foto wurde direkt unterhalb der K 21 zwischen Herborn und Mörschied aufgenommen. Foto: Katharina Klein
Dieses Foto wurde direkt unterhalb der K 21 zwischen Herborn und Mörschied aufgenommen. Foto: Katharina Klein

Das Koordinationszentrum für Luchs und Wolf (Kluwo) an der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz in Trippstadt ordnet eine am Samstag bei Mörschied aufgenommene Fotoserie eines über eine abgemähte Wiese laufenden Hunde-ähnlichen Tieres der Kategorie „C1“, zu – das bedeutet: „eindeutiger Nachweis“, dass es sich tatsächlich um einen Wolf handelt.

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Alter und Geschlecht sowie der derzeitige Aufenthaltsort seien unbekannt. Das ist insofern interessant, da der Kreis Birkenfeld außerhalb der drei ausgewiesenen Präventionsgebiete liegt. Derzeit wird nach Kot- oder Pfotenspuren im Raum Mörschied/Herborn/Kempfeld gesucht, um die Sichtung weiter zu verifizieren.

Und es gibt noch eine weitere Nachricht aus der Nationalparkregion, Großkarnivoren (Großraubtiere) betreffend: Ende Februar wurde in der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf (Landkreis Bernkastel-Wittlich) ein Rehriss gemeldet. Die dort genommenen Abstrichproben ergaben nach der Laboranalyse beim Senckenberg-Institut in Frankfurt den Nachweis eines Luchses. Alter und Geschlecht des Tieres sowie der derzeitige Aufenthaltsort sind auch hier unbekannt. red

  • Wer glaubt, einen Wolf oder einen Luchs gesehen, fotografiert oder gefilmt zu haben, kann Informationen und Bildmaterial mit genauer Zeit- und Ortsangabe per E-Mail an die Adresse wolf@snu.rlp.de senden oder sich an die Wolfshotline wenden, Tel. 06306/91 11 99.