Änderung des Systems führt in einigen Gemeinden zu Mehrkosten - Viele Fragen offen: Kitafinanzierung in der VG Baumholder: Von Gewinnern und Verlierern
Änderung des Systems führt in einigen Gemeinden zu Mehrkosten - Viele Fragen offen
Kitafinanzierung in der VG Baumholder: Von Gewinnern und Verlierern
Die Unterhaltung des Ruschberger Kindergartens, den auch die Reichenbacher Kinder besuchen, darf künftig nicht mehr über die VG-Umlage finanziert werden. Für die betroffenen Gemeinden bedeutet das Mehrkosten. Reiner Drumm
VG Baumholder. Das Kitafinanzierungssystem in der VG Baumholder soll gerechter werden. Nachdem die SPD-Fraktion in einer denkwürdigen Ratssitzung Fakten auf den Tisch gebracht hatte, die nahelegten, dass das bisherige Prozedere rechtswidrig war – die Kosten für die Kitas in VG-Trägerschaft (Ruschberg, Rückweiler, Berschweiler) wurden über die allgemeine Umlage auf alle Gemeinden verteilt –, wird nun nach einem neuen Konzept gesucht. Die Unterhaltung der Kitas muss künftig von jenen Gemeinden sichergestellt werden, die auch einen Nutzen von der Einrichtung haben. Fest steht schon jetzt, dass die finanzielle Mehrbelastung für einige Dörfer massiv sein wird. Andere wiederum stehen hinterher sogar besser da. Die NZ hat nachgefragt.
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Stark betroffen ist zum Beispiel Ruschberg. Geht man nach einer Kostenaufstellung der VG-Verwaltung, die der NZ vorliegt und die verschiedene Varianten durchspielt, müsste die Gemeinde pro Jahr rund 40.000 Euro mehr für die Kita zahlen, die auch Reichenbacher Kinder besuchen.