Verzögert sich Ankunft und Aufstellung eines Spezialkrans wegen zu viel Wind?
Experten des Anlagenherstellers Enercon haben am Mittwoch das Innere der Anlage untersucht. Vorrangiges Ziel sei es aktuell, so Firmensprecher Felix Rehwald, die Technik zur Steuerung der Rotorblätter zu reaktivieren. Damit lässt sich der Anstellwinkel des zerstörten Flügels zum Wind verändern, sodass unter Umständen noch vorhandene lose Kleinteile kontrolliert zu Fall gebracht werden können.
Ein erster Versuch, die Blattsteuerung wieder in Gang zu bringen, war in der Nacht auf Mittwoch misslungen. Diese Arbeiten hatten noch einmal kurzzeitig zu einer Vollsperrung der A 62 geführt. „Wenn in den nächsten Tagen weitere Arbeiten anstehen, wird es möglicherweise erneut zu kurzzeitigen Sperrungen der Autobahn kommen“, sagt Verena Blümling, Pressesprecherin der Zentrale des Landesbetriebs Mobilität (LBM) in Koblenz. Rehwald betont nochmals, dass für die komplette Demontage des Flügels ein Spezialkran nötig ist, der erst mit einigen Tagen Vorlaufzeit verfügbar ist, und dann noch an Ort und Stelle eintreffen sowie aufgebaut werden muss. Ungünstigerweise wird für die nächsten Tage erneut stürmischer Wind vorhergesagt, was zu Verzögerungen beim Start der Reparaturarbeiten führen könnte. Was die weiteren Schritte und mögliche Sicherungsmaßnahmen angeht, stehe man nach wie vor in intensivem Kontakt mit den zuständigen Behörden“, betont der Enercon-Mtarbeiter. ax