Blick ins Thranenbruch bei Thranenweiher von der K 49 aus: Solche großflächigen Kahlschläge, wie sie dort zur Moorrenaturierung vorgenommen wurden, wird es im Nationalpark nicht mehr geben, betont dessen Leiter Harald Egidi.
Stefan Conradt
Erbeskopf. Das wird die Kritiker freuen: Die großflächigen Fichtenfällungen im Rahmen der Moorrenaturierung zwischen Börfink und Thranenweier „sind jetzt abgeschlossen“, berichtete Harald Egidi, Leiter des Nationalparkamtes, in der Sitzung der kommunalen Nationalparkversammlung am Dienstagabend im Hunsrückhaus am Erbeskopf, die während des kurzzeitigen Wintereinbruchs deutlich schlechter als sonst besucht war. Es werde jetzt keine größeren Kahlschlagmaßnahmen, die größere Irritationen und besorgte Nachfragen ausgelöst hatten, mehr geben, sondern nur noch kleinere lokale Durchforstungen.
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Die monatelange Trockenheit in Verbindung mit hohen Temperaturen führte auch im Nationalpark dazu, dass der Borkenkäfer prächtig gedeihen konnte. In der Wildniszone lassen die Ranger ihn gewähren. In den Randzonen des Schutzgebiets aber ist es laut Egidi oberstes Gebot, „dass nichts nach außen in die umliegenden Wälder schwappt“.