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Rhaunen/Morbach

Kampf gegen Borkenkäfer: So hilft ein Helikopter im Idarwald gegen die Plage

Wer wird denn gleich in die Luft gehen? Kommunalwaldvertreter und Forstleute sind am geplanten Borkenkäfermonitoring per Hubschrauber sehr interessiert. Morbachs Bürgermeister Andreas Hackethal (2. von rechts), Rapperaths Ortsvorsteher Egon Schabbach (rechts) sowie Dr. Eberhard Eisenbarth (2. von links) und Forstrat Kai Stubenazy (3. von rechts) lassen sich vom Piloten des Helikopters gleich in die Lüfte entführen.  Foto: Gerd Womelsdorf
Wer wird denn gleich in die Luft gehen? Kommunalwaldvertreter und Forstleute sind am geplanten Borkenkäfermonitoring per Hubschrauber sehr interessiert. Morbachs Bürgermeister Andreas Hackethal (2. von rechts), Rapperaths Ortsvorsteher Egon Schabbach (rechts) sowie Dr. Eberhard Eisenbarth (2. von links) und Forstrat Kai Stubenazy (3. von rechts) lassen sich vom Piloten des Helikopters gleich in die Lüfte entführen. Foto: Gerd Womelsdorf

Manch einem wird er bereits aufgefallen sein: der weiße Helikopter, der in diesen Tagen immer wieder über den Idarwald fliegt. In dem Helikopter sitzen von der Waldschutzabteilung der Zentralstelle der Forstverwaltung geschulte Beobachter, die mit Blick auf die Baumkronen in den zusammenhängenden Fichtenwäldern des Forstamtes Idarwald versuchen, Befallsherde des Buchdruckers (Lateinisch Ips typographus) zu erkennen. Dabei handelt es sich um eine Borkenkäferart, die es schafft, Fichtenbestände großflächig zum Absterben zu bringen. So bereits geschehen in vielen Fichtenwäldern im Westerwald, ein Szenario, „das wir im Hunsrück unbedingt verhindern wollen, weil die ökologischen und ökonomischen Folgen einer solchen Waldvernichtung verheerend wären“, sagt der Leiter des Forstamts Idarwald, Forstdirektor Gerd Womelsdorf, der NZ.

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Dr. Eberhard Eisenbarth, Leiter des Waldschutzes bei der Neustädter Zentralstelle der Forstverwaltung, ergänzt: „Mit dem Hubschrauber können wir Borkenkäferbefallsherde in den großen, zusammenhängenden Fichtenwäldern identifizieren, die von unten nicht oder nur sehr schwer zu erkennen sind.“ Der Forstschutzexperte ergänzt: „Wir wollen damit den Forstkollegen vor Ort wichtige Fingerzeige geben, wo ...