Jürgen Saar muss erneut in den Zweikampf: Heimbacher Bürgermeister bekommt Konkurrenz
Seit Saar Ortsbürgermeister ist, konnte er schon einige Steine ins Rollen bringen. So wurde ein Spielplatz gebaut, der noch vor der Wahl eingeweiht werden soll, sowie ein Urnengrabfeld auf dem Friedhof angelegt. Sehr wichtig ist ihm das Thema Kindergarten, dieser soll unbedingt im Dorf gehalten werden. Das Gebäude ist seit Langem sanierungsbedürftig, und Saar möchte lieber ein neues bauen – dafür ist er sogar bereit, eines seiner eigenen Grundstücke abzutreten. Der Standort würde dann neben der Grundschule liegen. Saar bekäme in dem Fall eine Ausgleichsfläche. Man stehe mit Verbandsgemeinde und Kirche diesbezüglich in Kontakt, sagt Saar. Falls er wieder zum Ortschef gewählt wird, möchte Saar weiterhin Heimbachs Großprojekt – die Fertigstellung der Ortsdurchfahrt K 60 – im Blick behalten und sich auch um das Thema Baulandentwicklung kümmern. Denn an Bauplätzen mangelt es derzeit in Heimbach. Erste Vorplanungen wurden bereits gemacht, demnächst muss sich der Bauausschuss treffen und ermitteln, was es kosten würde, neues Bauland zu erschließen, sagt Saar. Ein weiteres Thema für den Karosseriebauer ist die Gestaltung des Friedhofs: So soll etwa die Leichenhalle saniert werden, und auch Pflege und Erhalt von Parkplätzen und Außenanlagen sind ihm wichtig. Denn der Friedhof sei gut besucht. Um das Dorfleben lebendig zu halten, legt Saar sein Augenmerk auch auf die sozialen Veranstaltungen in seinem Heimatdorf, wie etwa den Kerwesonntag, und baut diese aus. Auch habe man durch Umdisponierung des Dorffests gute Ergebnisse erzielt: Statt in der Besenbinderhalle fand dieses 2018 auf dem Bahnhofsvorplatz statt, was gut angekommen sei. Dort sei im vergangenen Jahr auch erstmals wieder der Weihnachtsmarkt über die Bühne gegangen.
Saar, der kein Mann der vielen Worte ist, wartet jetzt erst einmal ab. Wie der Wahlkampf ausgehe, das liege sowieso in der Hand der Wähler, sagt er.