Jahresüberschuss von 23 Millionen Euro: Ein völlig verrücktes Haushaltsjahr in Idar-Oberstein
Von Stefan Conradt
Im Industriegebiet Weidenberg in Weierbach sind die Straßenbauarbeiten bereits in vollem Gang – auch wenn sie derzeit witterungsbedingt ruhen. Kanal und Wasser liegen bereits. Wenn alles planmäßig läuft, will hier die Polymer-Gruppe ab dem Jahr 2025 300 Arbeitsplätze schaffen.Foto: Manfred Greber
Eine Haushaltsverschlechterung im Vergleich zum Vorjahr von mehr als 37 Millionen Euro würde in normalen Zeiten jedem Kommunalpolitiker die Schweißperlen auf die Stirn treiben. Für Idar-Oberstein hätte diese Entwicklung in den zurückliegenden Jahren den endgültigen Finanzkollaps bedeutet – inklusive Zwangsverwaltung. Im Jahre 2022 ist das nun eine ganz normale, absehbare und berechenbare Entwicklung.
Lesezeit: 3 Minuten
Von den im Vorjahr zusätzlich eingegangenen rund 200 Gewerbesteuer-Millionen geht nun im Haushaltsjahr 2023 planmäßig ein gehöriger Batzen (konkret: 132 Millionen Euro) über die Umlage an den Kreis Birkenfeld. Für die Finanzausgleichsumlage, die ans Land gezahlt werden muss, sind obendrein mehr als 33,5 Millionen Euro fällig.
Gleichzeitig fallen Fördermittel und Zuweisungen ...
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