Plus
Kreis Birkenfeld

Jahreskonferenz: Netzwerk für Kinderschutz macht Fortschritte

Von Jörg Staiber
Viel Raum für Informations- und Meinungsaustausch auf der Netzwerkkonferenz gab es im Bankettsaal des Stadttheaters, wo auch verschiedene soziale Einrichtungen über ihre Arbeit informierten.  Foto: Jörg Staiber
Viel Raum für Informations- und Meinungsaustausch auf der Netzwerkkonferenz gab es im Bankettsaal des Stadttheaters, wo auch verschiedene soziale Einrichtungen über ihre Arbeit informierten. Foto: Jörg Staiber

Rund 300 Teilnehmer kamen zur sechsten lokalen Netzwerkkonferenz Kinderschutz ins Stadttheater Idar-Oberstein. Durch die Arbeit der lokalen Netzwerke, deren Einrichtung seit 2008 im Landeskinderschutzgesetz vorgeschrieben ist, soll durch die Vernetzung der Berufsgruppen, die mit Kindern zu tun haben, allen Kindern ein möglichst guter Start ins Leben ermöglicht werden und sie vor Vernachlässigung und Missbrauch geschützt werden. Verschiedene Fälle hatten in der Vergangenheit gezeigt, dass es oft an mangelnder Zusammenarbeit beteiligter Behörden, Institutionen und Einrichtungen liegt, dass Vernachlässigung und Missbrauch von Kindern über Jahre währen und unentdeckt bleiben können. Insbesondere der „Fall Kevin“ in Bremen hatte dazu geführt, sich über verbesserten Informationsfluss und intensivere Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Stellen Gedanken zu machen.

Lesezeit: 2 Minuten
Ingo Lauer, der von der Stadt und vom Kreis gemeinsam finanzierte Koordinator des Netzwerkes, informierte bei der jährlich stattfindenden Netzwerkkonferenz über Fortschritte bei der Vernetzung und neue Angebote. So befinde sich eine Internetseite Sozialer Wegweiser in der Aufbauphase und solle demnächst in ersten Bereichen in die Testphase gehen. Auf dieser ...