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Idar-Oberstein

Jahrbuch der Polizei Idar-Oberstein: 2021 deutlich weniger Straftaten verzeichnet

Von Stefan Conradt
Der sanierte Idar-Obersteiner Bahnhof war laut Polizeiinspektion 2021 kein Kriminalitätsschwerpunkt. Dazu trugen die Corona-Regeln maßgeblich bei. Foto: Hosser (Archiv​)
Der sanierte Idar-Obersteiner Bahnhof war laut Polizeiinspektion 2021 kein Kriminalitätsschwerpunkt. Dazu trugen die Corona-Regeln maßgeblich bei. Foto: Hosser (Archiv​)

Im Jahr 2021 wurden im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion (PI) Idar-Oberstein insgesamt 2652 Straftaten statistisch erfasst. Gegenüber dem Vorjahr mit 3045 Fällen bedeutet dies eine Abnahme um 393 Fälle (12,9 Prozent). Aufgeklärt werden konnten 1924 dieser Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug somit 72,5 Prozent, was einen neuen Höchstwert bedeutet, der über dem jahrelangen Mittel von 71,0 Prozent (2020: 72,2 Prozent) liegt.

Lesezeit: 5 Minuten
2021 konnte die PI insgesamt 1371 Tatverdächtige (TV) ermitteln, im Vorjahr waren es 1415, was im Einklang steht mit der damals geringeren Anzahl an Straftaten. Ungewöhnlich: Die Zahl der weiblichen Tatverdächtigen ist von 359 in 2020 auf 434 angestiegen. Der Anteil der ermittelten Tatverdächtigen ohne deutschen Pass lag 2021 bei ...
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Wie „gefährlich“ ist Idar-Oberstein?

Die Wahrscheinlichkeit, in Idar-Oberstein Opfer eines Verbrechens zu werden, ist seit 2014 stetig gestiegen – das lässt sich an der Entwicklung der sogenannten Häufigkeitszahlen absehen. Die ist ein Indikator dafür, wie sicher die Menschen im Bereich einer Polizeiinspektion leben.

Die Steigerung dieser Zahl in den Jahren 2015 und 2016 ist laut PI durch die in diesen Jahren insgesamt gestiegene Anzahl der Straftaten zu erklären. Durch den Rückgang der Straftaten in 2017 und 2018 sank die Häufigkeitszahl dann wieder leicht. Im Jahr 2019 ist die Zahl aufgrund der gestiegenen Fallzahlen wieder angestiegen. Im Jahr 2020 ist das Risiko, Opfer einer Straftat zu werden, trotz der gesunkenen Anzahl an Straftaten erneut gestiegen. Dies resultiert laut PI aus dem Rückgang der Gesamtbevölkerung.

Für das Jahr 2021 ist die Häufungszahl wieder stark rückläufig. Demnach ist das Risiko, dass die Einwohner des Dienstgebietes Opfer einer Straftat werden, erkennbar gesunken. Auch im Bereich der Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit ist ein deutlicher Rückgang der Fallzahlen zu verzeichnen. Aber: Im Vorjahr betrug die Anzahl der ermittelten 14- bis 21-jährigen Tatverdächtigen aus diesem Bereich 89. Im Jahr 2021 stieg diese Zahl auf 94 (plus 5,3 Prozent) an. sc

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