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Erbeskopf/Kreis Birkenfeld

Interministerielle Arbeitsgruppe eingerichtet: Der Nationalpark ist in Mainz angekommen

Die wilde Narzisse steht derzeit an vielen Stellen in der Nationalparkregion – ein Schwerpunkt ist das Traunbachtal – in voller Blüte. Diese Prachtexemplare hat NZ-Leserin Natalie Ruppenthal unweit von Tiefenstein entdeckt.  Foto: Natalie Ruppenthal
Die wilde Narzisse steht derzeit an vielen Stellen in der Nationalparkregion – ein Schwerpunkt ist das Traunbachtal – in voller Blüte. Diese Prachtexemplare hat NZ-Leserin Natalie Ruppenthal unweit von Tiefenstein entdeckt. Foto: Natalie Ruppenthal

Dass das Land in Sachen Nationalpark eine interministerielle Arbeitsgruppe eingesetzt hat, wurde bei der Kommunalen Nationalparkversammlung als wichtiger Schritt in Richtung bessere Wahrnehmung des Schutzgebietes und größere Unterstützung für die NLP-Region angesehen. Umweltministerin Ulrike Höfken hatte nach der Ministerratssitzung diese Woche überdies angekündigt, dass der Rat zur Feier des zweiten Geburtstags am Dienstag, 23. Mai, im Nationalpark tagen wird, um die Bedeutung des Premiumschutzgebiets "für Natur und Mensch sowie das Interesse der Landesregierung an der Entwicklung der Region zu betonen“.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redaktionsleiter Stefan Conradt Die interministerielle Arbeitsgruppe soll das Konzept der Landesregierung zur Einrichtung des Nationalparks und zur zukunftsfähigen Entwicklung der Nationalparkregion weiter umsetzen, erläuterte de Ministerin. In einer strukturschwachen Region habe der junge Nationalpark schon einige Projekte im Rahmen der Regionalentwicklung realisieren können: „Für Stadt- und Dorfentwicklung, für Tourismus ...
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KOMMENTAR: Für Skepsis ist kein Platz mehr

Nicht nur in der Findungs- und Gründungsphase des Nationalparks war in der Region immer wieder die mangelnde Unterstützung der Landesregierung kritisiert worden. Allzu deutlich wurde das Projekt von anderen Parteien mit dem Stempel „grün“ versehen und ziemlich offensichtlich mit Skepsis betrachtet. Das scheint sich jetzt zu ändern. Und das ist gut so.

Denn das Premiumprodukt Nationalpark sollte ein Aushängeschild des ganzen Landes sein und so auch von den Landespolitikern kommuniziert werden. Das würde auch die derzeit noch schwache Wahrnehmung des jüngsten Premiumschutzgebiets in Deutschland fördern. Im Hunsrück scheint der Nationalpark angekommen, der Stolz auf das Alleinstellungsmerkmal wächst. Die Bilanz nach zwei Jahren kann sich sehen lassen. Hier wird mit vergleichbar bescheidenen Mitteln super Arbeit geleistet, auch mit Unterstützung des Ehrenamts. Das lässt auf eine goldene Zukunft hoffen.

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