Plus
Hellertshausen

In Sommerstadt soll Zwergenvolk gelebt haben: Fundamentrest antiker Bauten noch vorhanden

Von Uwe Anhäuser
Markante Hohlwege und Böschungen sind beiderseits der Kreisstraße 56 am Idarwald-Südhang zu finden. Sie könnten sowohl von früheren Siedlungen als auch von einstigem Bergbau zeugen.
Markante Hohlwege und Böschungen sind beiderseits der Kreisstraße 56 am Idarwald-Südhang zu finden. Sie könnten sowohl von früheren Siedlungen als auch von einstigem Bergbau zeugen. Foto: Uwe Anhäuser

In seinem 1958 erschienenen Hunsrückbuch „Zwischen den Wäldern – Geschichte des Amtes Kempfeld und seiner Gemeinden“ hat der Rektor August Keller die alte Schulchronik von Hellertshausen am Idarwald zitiert, in der von Siedlungsresten sowie Keramik-, Gold- und Eisenfunden in der Flur „Bastert“ die Rede ist. „Der bekannte Heimatforscher Back“, so schreibt Keller, „hat den Fund ausdrücklich als römisch bezeichnet. Leider wurde die Fundstelle bisher noch nicht von Archäologen untersucht, obschon noch Fundamentreste von Bauten vorhanden sind.“

Lesezeit: 2 Minuten
Bronzezeitliche und antike Fundstücke aus der „Bastert“ (Bronzebeile, eiserne, bronzene und goldene Armreifen sowie römische Münzen) befinden sich im Privatbesitz einheimischer Bürger. Zahlreiche weitgehend verschliffene Grabhügel in landwirtschaftlich genutztem Gelände sowie im Wald zwischen Hellertshausen und der Aschieder Mühle bei Schauren dürften noch viele ähnliche Funde bergen. Zwischen dem Walddistrikt ...