Idar-Oberstein

Immer häufiger zu sehen: Kleine Einzelgängerin ist das „Gartentier des Jahres“

Weshalb die Blauschwarze Holzbiene ihren Namen trägt, ist auf dieser Aufnahme, die NZ-Leser Roland Gall in seinem Garten in Idar-Oberstein gemacht hat, deutlich zu erkennen.
Weshalb die Blauschwarze Holzbiene ihren Namen trägt, ist auf dieser Aufnahme, die NZ-Leser Roland Gall in seinem Garten in Idar-Oberstein gemacht hat, deutlich zu erkennen. Foto: Gall Leserfoto

Weshalb die Blauschwarze Holzbiene ihren Namen trägt, ist auf dieser Aufnahme, die NZ-Leser Roland Gall in seinem Garten in Idar-Oberstein gemacht hat, deutlich zu erkennen.

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Das „Gartentier des Jahres“ breite sich aufgrund der immer wärmer werdenden Jahreszeiten auch in unserer Region immer weiter aus, berichtet der Naturpark Saar-Hunsrück und gibt Tipps, was man als Gartenbesitzer für die rund 2,5 Zentimeter große Einzelgängerin tun kann, die großblütige Pflanzen, die vor allem in Streuobstwiesen, Waldrändern, sonnigen Hängen oder naturnahen Gärten vorkommen, tun kann: „Gerade die Anhäufung von Totholz in Gärten, Feldern oder an Waldrändern fördert den Lebensraum der Holzbiene. Lassen Sie die abgestorbenen Ast- oder Holzstämme liegen.

Auch das Nahrungsangebot an Schmetterlings- Korb- und Lippenblütlern im eigenen Garten ist bei der Futtersuche der Wildbiene förderlich. Die Holzbiene wendet einen besonderen Kniff an, wenn sie trotz ihrer langen Zunge nicht an den Nektar einer besonders tiefen Blüte gelangt. Dann nagt sie einfach ein Loch seitlich in die Blütenwand, um den Pollen und Nektar aufzunehmen. Sie mag besonders pollenreiche Blüten, wie zum Beispiel Platterbsen oder Gartengeißblatt.“