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Börfink

Imkerei: Dringend gesucht: Arbeiterinnen mit Putzfimmel

Von Jörg Staiber
Rund 450 Bienenköniginnen, die von den Züchtern in speziellen Kästen untergebracht sind, werden auf der Belegstelle Erbeskopf jedes Jahr begattet. Seit 2012 steht die Toleranz der Bienenvölker gegenüber der Varroamilbe im Mittelpunkt der Zuchtbemühungen.  Foto: Kreisimkerverband Birkenfeld
Rund 450 Bienenköniginnen, die von den Züchtern in speziellen Kästen untergebracht sind, werden auf der Belegstelle Erbeskopf jedes Jahr begattet. Seit 2012 steht die Toleranz der Bienenvölker gegenüber der Varroamilbe im Mittelpunkt der Zuchtbemühungen. Foto: Kreisimkerverband Birkenfeld

Der Bass der Bienen, den Otto Lueg in seinem Gedichtzyklus „Das Bienenjahr“ für den Juni beschrieben hat, ist um diese Zeit kaum irgendwo in unserer Region so laut zu vernehmen wie vor der Hütte, die nach dem früheren Idarer Pfarrer benannt wurde. Diese Hütte steht oberhalb des Börfinker Ortsteils Thranenweier inmitten des Nationalparks am Fuß des Erbeskopfes. Hier hat der Imkerverein des Kreises Birkenfeld seine Belegstelle eingerichtet, wo interessierte Imker ihre Königinnen befruchten lassen können – im Schnitt sind es pro Jahr 450 Königinnen, die hier begattet werden.

Lesezeit: 3 Minuten
Es ist kein Zufall, dass die Hütte der Belegstelle den Namen des „Bienenpfarrers“ trägt: Nachdem im Jahr 1949 auf Initiative Luegs der Kreisimkerverband neu gegründet wurde, war es auch auf das unermüdliche Treiben Luegs zurückzuführen, dass aus dem unansehnlichen Provisorium eine gut ausgestattete Belegstelle wurde, die schließlich 1966 feierlich eröffnet ...