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Idar-Oberstein

Idar-Obersteiner Hallenbad öffnet im Schichtbetrieb mit vielen Regeln

Von Vera Müller
Solch puren Badespaß mit vielen Menschen wird es erst einmal nicht geben. Das Konzept zum Hallenbad-Betrieb in Corona-Zeiten ist umfangreich. Dennoch entschied sich der Stadtrat dafür, das Bad so schnell wie möglich zu öffnen. Foto: Hosser (Archiv)
Solch puren Badespaß mit vielen Menschen wird es erst einmal nicht geben. Das Konzept zum Hallenbad-Betrieb in Corona-Zeiten ist umfangreich. Dennoch entschied sich der Stadtrat dafür, das Bad so schnell wie möglich zu öffnen. Foto: Hosser (Archiv)

So schnell wie möglich, vielleicht schon am 1. Oktober, soll das Idar-Obersteiner Hallenbad öffnen. Das beschloss der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung in der Messe nach recht intensiver Debatte letztlich einstimmig. Zuvor war das Thema im Ältestenrat wie auch im Werksausschuss erörtert worden.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Schwimmervereine stehen schon auf den Startblöcken, auch zwei Schulen hätten bereits Interesse signalisiert, und die Bürger sollen auch nicht aufs Schwimmen verzichten, fasste Bürgermeister Friedrich Marx als zuständiger Dezernent zusammen. Klar ist aber auch: Die Auflagen sind einschneidend, einen Badebetrieb wie in den Vorjahren wird es nicht geben, und ...
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Liebenswerte Trotzigkeit

Die Stadt Idar-Oberstein bleibt ihrer Linie, auch in Corona-Zeiten, Vereinen, Schulen und ihren Bürgern Schwimmspaß zu bieten, treu. Wobei es nicht in erster Linie darum geht, für ein paar Stunden den Corona-Alltag zu vergessen, sondern Kindern das Schwimmenlernen und Vereinen entsprechendes Training, auch zur Menschenrettung im Wasser, zu bieten.

Der Aufwand ist immens. Über Hygieneregeln und Vorgaben des Gesundheitsamts kann man nicht verhandeln. Man muss deren Einhaltung garantieren können: Sonst fällt das Angebot ins Wasser. Finanziell schwimmt die Stadt ganz erheblich, das ist bekannt: Auf längere Sicht ist es ohnehin fraglich, ob man sich das Hallenbad leisten kann. Da muss perspektivisch ein Rettungsring von oben ausgeworfen werden, wie auch beim Finanzzwischenbericht 2020 deutlich wurde.

Andererseits: Diese leichte Trotzigkeit, die die Stadt mit Blick auf ihre Bäder-Öffnungen während der Pandemie im Gegensatz zu anderen Kommunen walten lässt, ist liebens- und anerkennenswert.

E-Mail an vera.mueller@rhein-zeitung.net

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