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Idar-Oberstein

Idar-Oberstein: Kommunaler Klimaschutz wird mit Konzept konkret

Von Vera Müller
Ein Beispiel für Klimaschutz in der Stadt: Das Hallenbad wurde modernisiert und energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Das Projekt wurde durch die Klimaschutzinitiative des Bundes gefördert. Foto: Hosser (Archiv)
Ein Beispiel für Klimaschutz in der Stadt: Das Hallenbad wurde modernisiert und energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Das Projekt wurde durch die Klimaschutzinitiative des Bundes gefördert. Foto: Hosser (Archiv)

Das funktionierte erstaunlich gut, und trocken war die Veranstaltung ebenfalls nicht: Die Vorstellung des Klimaschutzkonzeptes der Stadt Idar-Oberstein im Stadttheater war angesichts der Pandemie nicht als Präsenzveranstaltung möglich, daher übertrug naheTV die Veranstaltung per Videostream auf der Internetseite www.klimaschutz.io.de. Einbringen konnte man sich als Zuschauer telefonisch oder via Chat am PC. Das Trio auf der Bühne – Bürgermeister Friedrich Marx, die städtische Klimaschutzmanagerin Julia Besand und Daniel Jung, Geschäftsführer und Projektleiter Kommunalberatung der mit der Konzepterstellung beauftragten EnergyEffizienz GmbH – meisterten die schwierige Aufgabe, vor leeren Rängen zu referieren, sehr gut. Marx verwies darauf, dass die Stadt bereits einige Maßnahmen in Sachen Klimaschutz ergriffen habe: die energetische Sanierung des Verwaltungsgebäudes, der Stadenhalle, Fotovoltaikanlagen, LED-Beleuchtung, Maßnahmen an den Kläranlagen ... Er freue sich auf weitere Ansätze und eine rege Bürgerbeteiligung.

Lesezeit: 4 Minuten
Insgesamt werden in der Stadt Idar-Oberstein rund 740.000 Megawattstunden (MWh) Energie verbraucht, 245.000 Tonnen CO2-Äquivalente werden ausgestoßen. Weitere zentrale Ergebnisse des Konzepts, resultierend aus der Energie- und Treibhausgasbilanzierung, Potenzialanalysen sowie der Akteursbeteiligung: Im Wärmesektor wird mit rund 46 Prozent die meiste Energie in der Kommune verbraucht, da überwiegend mit fossilen ...
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Stichtag 16. Mai: Interessierte können sich einbringen

Interessierte haben bis zum 16. Mai noch die Gelegenheit, sich an der Konzepterstellung zu beteiligen. Unter www.klimaschutz.io.de findet man den Link zu einer Onlineumfrage, mit der die Maßnahmen, die im Klimaschutzkonzept vorgesehen sind, bewertet und mit einer Priorität versehen werden können.

Der Maßnahmenkatalog ist zwar Bestandteil des Klimaschutzkonzeptes, wird nachfolgend aber auch separat dargestellt. Da nicht alle Projekte gleichzeitig realisiert werden können und manche Maßnahmen womöglich dringender sind als andere, können Interessierte somit diejenigen Maßnahmen, die als erste umgesetzt werden sollten, priorisieren. vm
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