Hunsrück-Burgen- und Schieferstraße aufgelöst – Marke bleibt erhalten

Von Armin Seibert

03. April 2022, 17:37 Uhr

Ehrenamtler wie die Hennweiler Vereinsvertreter tragen die 24-Stunden-Wanderung, sorgen für den reibungslosen Ablauf am Wanderzentrum. Seibert Foto: as

Als um 19 Uhr am Mittwoch die Glocken der evangelischen Kirche läuteten (die der katholischen sind kaputt), war es um die HSB geschehen: Die Hunsrück-Burgen- und Schieferstraße war Geschichte, der Verein in die Liquidation verabschiedet.

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Alles hat seine Zeit heißt es so schön. Die HSB hatte ihre Zeit und ihre Daseinsberechtigung. Jetzt wurde nach 33 Jahren sprichwörtlich ihr Ende eingeläutet.

Man habe keine aktiven ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder mehr gefunden, heißt es unter anderem. Immerhin wurde unterm Dach der Hunsrück-, Schiefer und Burgenstraße ein deutschlandweit bedeutsames Tourismus-Highlight gestartet und betreut: Die 24 Stunden von Rheinland-Pfalz. Die hätte es wohl auch ohne die HSB gegeben, und man hätte das Event in Hennweiler allein gestemmt. Ohne die 24 Stunden wäre die HSB aber vielleicht schon längst Geschichte. Wer weiß. Die 24 Stunden wurden und werden überwiegend von ehrenamtlichen Kräften getragen. Auch die Anmeldungen liefen über die ehrenamtlich agierende Soonwaldstiftung. Da ist es wichtig, die Ehrenamtler auch nach offiziellem Ende der HSB im Boot zu haben. Sie sind die Basis, ohne die die Wanderung mit 444 Teilnehmern garantiert nicht läuft.

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