Unbeständig und nass: Den ganz großen Sturm wird es wohl nicht geben
Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. Adrian Leyser, aus Idar-Oberstein stammender Mitarbeiter des Deutschen Wetterdienstes, blickt in die Zukunft: „Die Region wird trotz der hohen Sturmgefahr, die die Großwetterlage birgt, wahrscheinlich noch glimpflich davon kommt. Der Samstag startet noch mit größeren Wolkenlücken.
Im Tagesverlauf zieht es sich aber zu. Am Nachmittag und Abend regnet es dann etwas. Der Wind weht böig, vor allem in höheren Lagen von Hoch- und Idarwald sind einzelne stürmische Böen um 70 km/h möglich. Am Sonntag nimmt die Sturmgefahr zu. Im Tagesverlauf sind dann auch bis in die Täler stürmische Böen um 70 km/h, auf den Höhen des Hunsrücks auch Sturmböen um 80 km/h, durchaus möglich. Der Montag hat Potenzial, der verhältnismäßig schönste Tag zu werden. Zwar halten sich vor allem in der ersten Tageshälfte noch dichte Wolkenfelder, aus denen etwas Regen fallen kann, nachmittags lässt dieser aber voraussichtlich nach, und sogar die Sonne kann sich dann zeitweise gegen due Wolken durchsetzen. Der Wind bleibt spürbar, weht in Böen dann aber nicht mehr stürmisch. Das Temperaturniveau bleibt durchweg im milden Bereich, Höchsttemperaturen um oder über 10 Grad, am Montag könnte es mit Unterstützung der Sonne sogar mehr als 15 Grad geben. Die ganz große Sturmlage, wie es sie die vergangenen Jahre zur Straßenfastnacht gegeben hat, steht wahrscheinlich nicht an. Aber unterschätzen sollte man die Böen nicht.“ vm