Wirtschaft Bauern schimpften einst über Nestbeschmutzer
Hof Königstein feiert Jubiläum: Putenzucht galt vor 30 Jahren als revolutionär

Rhaunen. Als das Landwirteehepaar Irene und Ernst Herrmann vor 30 Jahren anfing, Puten zu halten, taten sie dies zunächst einmal, um die eigene Familie mit Putenfleisch zu versorgen. Denn wie bei vielen anderen Familien auch war der Speiseplan zum damaligen Zeitpunkt extrem schweinelastig. Es wurde viel Fleisch und Wurst gegessen, was zu gesundheitlichen Problemen vor allem bei den Großeltern führte.

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Nicht umsonst verzichten heute viele Menschen ganz auf den Konsum von Schwein oder haben den Verzehr sehr eingeschränkt. Vor 30 Jahren waren diese Gedanken aber nahezu revolutionär und hatten bei Bauern auch etwas Nestbeschmutzendes. Was bei der Haltung der neuen Tiergattung auf Hof Königstein noch problemlos schien, schließlich gibt es auf einem Bauernhof immer noch irgendwo Platz und Futter, war bei der Schlachtung der Tiere schon nicht mehr ...

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