Hat Ex-AfA-Mitarbeiter Not von Flüchtlingen ausgenutzt? Angeklagter vermutet eine Verschwörung
Von Vera Müller
Auch Flüchtlinge der AfA sollen den Angeklagten um Hilfe gebeten haben. Floss dafür Geld? Diese Frage wird zu klären sein.Foto: Reiner Drumm (Archiv)
Ist er einfach nur ein guter, hilfsbereiter Mensch? Oder hat er hilfesuchende, zum Teil verzweifelte Menschen eiskalt und herzlos abgezockt? Diese Frage wird zurzeit in einem spektakulären Prozess am Schöffengericht in Idar-Oberstein geklärt. Einem 40-jährigen Idar-Obersteiner, selbst mit Migrationshintergrund, werden 72 Fälle des Betrugs vorgeworfen.
Lesezeit: 4 Minuten
Der gebürtige Libanese soll Asylunterkünfte und Privatwohnungen aufgesucht haben – mit der unwahren Behauptung, Mitarbeiter der ADD, der Ausländerbehörde, Anwalt oder gar Professor zu sein: Er habe den Asylbegehrenden vorgegaukelt, er habe Einfluss auf die Anhörungstermine beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Gegen Zahlung eines Entgelts könne er die behördlichen ...
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