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Wickenrodt

Handwerk: Bei 1100 Grad wurden die Glocken gegossen

Von Günter Weinsheimer
Heißer Arbeitsplatz: Das Feuer hatte beim Glockengießen in Wickenrodt eine zentrale Aufgabe. Die Bronze musste auf eine Temperatur von 1100 Grad erhitzt werden, damit man sie in Form gießen konnte. Das Ereignis lockte viele Neugierige und sogar das Fernsehen an.  Foto: Günter Weinsheimer
Heißer Arbeitsplatz: Das Feuer hatte beim Glockengießen in Wickenrodt eine zentrale Aufgabe. Die Bronze musste auf eine Temperatur von 1100 Grad erhitzt werden, damit man sie in Form gießen konnte. Das Ereignis lockte viele Neugierige und sogar das Fernsehen an. Foto: Günter Weinsheimer

Das Glockengießen am Wochenende in Wickenrodt war auch ein gesellschaftlicher Höhepunkt. Ortsbürgermeister Michael Adam nahm vor dem eigentlichen Gießen der drei Glocken die Begrüßung vor. Sein besonderer Gruß galt Architekt Alwin Bertram aus Rüdesheim/Nahe, der die Sanierungsmaßnahmen am Glockenturm leitete, dem Zimmermann Roberto Ruft aus Thüringen, der den Glockenturm neu aufgebaut hat, und dem Künstler Eberhard Münch aus Wiesbaden, der die Verzierung der beiden neuen Wickenrodter Glocken gestaltet hat.

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„Als Alwin Bertram vor ein paar Monaten mit der Idee zu uns kam, eine dritte und vierte Glocke zu gießen und im Glockenturm zu installieren, war ich zugegebenermaßen zuerst skeptisch“, berichtete Michael Adam. „Warum brauchen wir jetzt noch weitere Kirchenglocken?, fragte sich der Gemeindechef. Aber im Gespräch mit Bertram wurde ...