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Hunsrück

Güterzüge sollen schon im Herbst wieder durch den Hunsrück rollen

Von Thomas Torkler
Der CDU-Kreisvorsitzende Tobias Vogt (links) und der Fraktionsvorsitzende der Union im Simmerner Kreistag, Wolfgang Wagner, inspizierten einen Streckenabschnitt der Hunsrückquerbahn in Kirchberg-Denzen, wo das Gleis unmittelbar an Wohnhäusern vorbei verläuft.  Foto: Werner Dupuis
Der CDU-Kreisvorsitzende Tobias Vogt (links) und der Fraktionsvorsitzende der Union im Simmerner Kreistag, Wolfgang Wagner, inspizierten einen Streckenabschnitt der Hunsrückquerbahn in Kirchberg-Denzen, wo das Gleis unmittelbar an Wohnhäusern vorbei verläuft. Foto: Werner Dupuis

Nachdem es für einen längeren Zeitraum ruhig war um die Reaktivierung der Hunsrückquerbahn zwischen Langenlonsheim und Morbach, kommt jetzt wieder Bewegung in die Diskussion. Aber anders als erwartet. Es geht nämlich nicht um Personenverkehr auf der Strecke, für deren Reaktivierung das Planfeststellungsverfahren seit sechs Jahren läuft. Die Schweizer WRS Widmer Rail Service AG will ab Dezember Güterzüge über den Hunsrück schicken. Das Unternehmen hat eine Niederlassung in Karlsruhe, beschäftigt rund 100 Angestellte und befördert insgesamt rund 1500 Güterzüge zwischen der Schweiz und Deutschland sowie noch einmal rund 600 Züge in den beiden Ländern selbst.

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In einem Schreiben ans Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau sowie an die zuständigen Landräte hat die WRS über ihr Vorhaben informiert. Demnach will sie Schienengüterverkehr zwischen Langenlonsheim und Büchenbeuren sowie weiter bis nach Morbach und Hermeskeil betreiben. Ziel sei, dass dafür der Streckenabschnitt zwischen Langenlonsheim und Büchenbeuren genutzt ...