„Ensemble Playing“: Turmaline in unterschiedlichsten Variationen in einem formidablen Schmuckstück vereint Foto: Jörg Rodighiero/Atelier Munsteiner frei
Stipshausen. Trotz Corona und der damit verbundenen Auflagen wird auch in diesem Herbst der kleine Hunsrückort Stipshausen wieder für zwei Wochen zum Brennpunkt der Kunstszene. Die Familie Munsteiner lädt zur zwölften Auflage ihrer stets hochkarätig besetzten Atelierausstellung ein. Mit dabei sind außer den drei Gastgebern Alishan Halebian, Goldschmied mit armenischen Wurzeln, die in Südafrika lebende deutsche Malerin Sara Gaqa, die vielfach preisgekrönte englische Keramikkünstlerin Carolyn Genders sowie ihr Landsmann, der „Literaturkünstler“ Jeremy May, der seine Schmuckstücke aus Bücherseiten entwickelt und sie stets in Bezug zu Büchern und darin enthaltenen Zitaten setzt. Es verspricht also wieder eine überaus spannende Ausstellung zu werden.
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Hausherr Tom Munsteiner beschäftigt sich derzeit vor allem mit den Varietäten des Turmalins. „Sein Reichtum an Farben und seine optische Komplexität verleihen dem Material seinen phänomenalen, einzigartigen und inspirierenden Charakter.“ Munsteiners derzeitiges Lieblingsstück trägt den Titel „Ensemble Playing“: Unterschiedliche Turmaline sind so zusammengefügt, dass eine elegante Balance zwischen Form, Farbe und Lichtspiel entsteht.