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Hermeskeil

Grabung in Hermeskeil: Noch fehlen Bausteine, die Antworten liefern

Sie graben wieder in unserer Vergangenheit: Die Archäologin Sabine Hornung (im Vordergrund) ist mit einem Team der Uni Mainz zur Fundstätte des alten Römerlagers in Hermeskeil zurückgekehrt. Mit Hilfe der Studenten Ronny Schneider, Pascal Schlimm und Johannes Eise (von links) hat die Grabungsleiterin für einen Suchschnitt eine kleinere Fläche freigelegt. Dort vermuten die Forscher den Befestigungswall der Anlage. Foto: Axel Munsteiner
Sie graben wieder in unserer Vergangenheit: Die Archäologin Sabine Hornung (im Vordergrund) ist mit einem Team der Uni Mainz zur Fundstätte des alten Römerlagers in Hermeskeil zurückgekehrt. Mit Hilfe der Studenten Ronny Schneider, Pascal Schlimm und Johannes Eise (von links) hat die Grabungsleiterin für einen Suchschnitt eine kleinere Fläche freigelegt. Dort vermuten die Forscher den Befestigungswall der Anlage. Foto: Axel Munsteiner

Eins stellt Sabine Hornung direkt klar: „Eine Sensation wird es bei der Kampagne in diesem Jahr nicht geben. Was wir machen, ist Fleißarbeit. Wir wollen wissen, wie die genauen Grundrisse des Lagers waren.“ Die Frühgeschichtlerin der Uni Mainz ist mit ihrem Team zu einer Fundstätte zurückgekehrt, die Hermeskeil 2012 bundesweit in die Schlagzeilen brachte.

Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Mitarbeiter Axel Munsteiner Hornung hatte damals nachweisen können, dass auf den Wiesen oberhalb der Hochwaldstadt römische Legionäre in der Zeit von Cäsars Gallischem Krieg ein großes Heerlager errichtet hatten (siehe Extratext). Die Datierung - entweder 53 oder 51 vor Christus - bedeutete, dass in Hermeskeil die bisher älteste antike Garnison ...