Schnelles Internet: Dem "Weiße Flecken"-Programm, das im Sommer 2022 abgeschlossen sein soll, folgt gleich ein weiteres
Glasfaserausbau im Nationalparklandkreis sorgt für viel Unmut
So wie hier am Idar-Obersteiner Schlossberg sieht es derzeit vielerorts im Nationalparklandkreis Birkenfeld aus – in manchen Gemeinden allerdings auch deutlich schlimmer: Die Beschwerden bezüglich des Glasfaserausbaus häufen sich. Foto: Hosser
Hosser

Kreis Birkenfeld. Seit November 2019 läuft das sogenannte Weiße Flecken-Ausbauprogramm für die Breitbandversorgung im ländlichen Raum. Weil die Netzbetreiber aus Wirtschaftlichkeitsgründen eher in Ballungsgebieten Glasfaser verlegt und die dortige hohe Nachfrage von Internetusern bedient haben, wollte die Bundesregierung Nachteile in abgelegenen Regionen ausgleichen und startete deshalb das Förderprogramm, mit dem im Nationalparklandkreis im ersten Schritt rund 2350 Haushalte mit weniger als 30 Megabit Datentransfer pro Sekunde (Mbit/s) in 75 Ortsgemeinden besser angebunden werden sollen.

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Ziel der Aktion war eine weitestgehende Breitbandversorgung mit mindestens 50 Mbit pro Sekunde (Privathaushalte) und 1 Gbit/sec (Gewerbe). Seither wurden circa 280 Kilometer Gräben ausgehoben, etwa 1267 Kilometer Glasfaser und mehr als 550 Kilometer Leerrohre verlegt.

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