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Berglangenbach

Gips und Schienen halten Zwergschaf Attila nicht auf: Kostspielige OP für tierischen Bewohner

Von Benjamin Werle
Zwergschaf Attila ist auf dem Weg der Besserung. Sylvia Hemm (links) und Melanie Müller vom Bernhardshof Berglangenbach sind guter Dinge, dass der junge Vierbeiner bald wieder auf die Koppel kann.  Foto: Benjamin Werle
Zwergschaf Attila ist auf dem Weg der Besserung. Sylvia Hemm (links) und Melanie Müller vom Bernhardshof Berglangenbach sind guter Dinge, dass der junge Vierbeiner bald wieder auf die Koppel kann. Foto: Benjamin Werle

Wildparks, Zoos und ähnlichen Betrieben macht die Corona-Krise finanziell schwer zu schaffen. Auch der Bernhardshof in Berglangenbach, ein kleiner pädagogischer Bauernhof mit knapp 100 Tieren, leidet enorm unter den Einschränkungen der Pandemie. Märkte fallen aus, Besucher dürfen keine kommen: „Wir haben seit Dezember 2019 keine nennenswerten Einnahmen mehr zu verzeichnen“, berichtet Sylvia Hemm, die die Einrichtung gemeinsam mit Pia Emrich und Melanie Müller leitet. Zwar kommt der Bernhardshof noch über die Runden. Aber der finanzielle Rahmen sei sehr eng gesteckt, sagt Hemm im Gespräch mit der NZ. Die Sorgen sind groß: Trotz fehlender Erträge müssen die Tiere selbstverständlich weiter versorgt und gepflegt werden. Zu allem Unglück verletzte sich im März dann noch das bretonische Zwergschaf Attila beim Herumtollen auf der Weide. Der anderthalb Jahre alte Vierbeiner musste sich nach einem Beinbruch einer kostspieligen Operation in Gießen unterziehen. Um die Pandemie zu überbrücken, ist der Hof über jede Unterstützung froh.

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Die gute Nachricht zuerst: Der Eingriff ist gut verlaufen und die Prognose für Attila positiv. „Zwar wird vermutlich eine leichte Versteifung im Bein zurückbleiben, aber er kann schon bald wieder auf die Koppel zurückkehren“, berichtet Hemm. Noch muss sich das Zwergschaf allerdings im Stall schonen. An den Spezialverband aus Gips und ...